Konzert mit dem ELiGNiA-Quartett

Klangvielfalt der Blockflöte

Klangvielfalt der Blockflöte

Das ELiGNiA-Quartett gastiert in der Apollinariskirche. Foto: privat

Remagen. Das Blockflötenquartett ELiGNiA aus Köln gastiert am Sonntag, 23. Juni um 19 Uhr in der Apollinariskirche in Remagen.

Die Klangvielfalt und Ausdrucksmöglichkeiten der Blockflöte zu präsentieren, hat sich das ELiGNiA-Quartett zur Aufgabe gemacht. Die vier Musikerinnen lernten sich im gemeinsamen Studium bei Professor Ursula Schmidt-Laukamp an der Hochschule für Musik und Tanz Köln kennen. Der Name ELiGNiA ist ein Kunstwort, das aus den Begriffen aulos (griechisch Röhre) und lignum (lateinisch Holz) entstanden ist. Neben moderner Originalliteratur für Blockflötenquartette widmet sich das ELiGNiA -Quartett auch Werken aus Renaissance, Barock und Romantik. So befassen die Flötistinnen sich sowohl mit Chor- oder Orgelliteratur als auch mit eigens für sie arrangierten Stücken und stehen in enger Zusammenarbeit mit jungen Komponisten.

Im Jahr 2016 gastierten die Musikerinnen unter anderem im WDR bei der Radiosendung Tonart sowie bei der Kölner Musiknacht. Sie treten regelmäßig im Rahmen des Kölner Fests für Alte Musik auf und sind jährlich mit ihrem Kinderkonzert Johnny’s Frühlingsreise unterwegs. Darüber hinaus sind sie in der zweiten Hälfte dieses Jahres mit ihrem Programm ELiGNiA+, mit Werken für Blockflötenquartett und Basso Continuo, zu hören.

In ihrem Programm „In nomine“ widmen sich die vier Musikerinnen vornehmlich der Musik des 16. Jahrhunderts. Das gleichnamige Stück, das auf einen gregorianischen Choral zurückgeht, stammt aus der Messe Gloria in tibi trinitatis vom englischen Komponisten John Taverner. Es war ein Hit seiner Zeit und wurde dementsprechend häufig von Komponisten zitiert und „gecovert“. Die Version von Robert White und John Taverner bilden den Rahmen des Konzertes. Dazu präsentiert das ELiGNiA Quartett neben zeitlich entsprechenden weltlichen Werken aus Spanien, England und Deutschland auch hochbarocke Literatur auf Nachbauten historischer Instrumente.

Der Eintritt ist frei, Spenden für das Quartett sind erwünscht.