Auf der stark befahrenen B42 herrschte zu der Zeit Berufsverkehr

Neuwied: Betrunkener irrt auf der B42 umher

Neuwied: Betrunkener irrt auf der B42 umher

Symbolbild. Foto: ROB

Neuwied. Am Nachmittag des 6. November, um etwa 17 Uhr, bemerkte eine Polizeistreife auf der B42 nahe der Anschlussstelle Feldkirchen einen querstehenden PKW. Der 43-jährige Fahrer des Fahrzeugs stand neben seinem Wagen. Die Polizisten forderten ihn auf, seinen Wagen am Rand der Fahrbahn abzustellen, um die Straße für den Verkehr freizugeben.

Der Mann kam den Anweisungen nicht nach und lief stattdessen orientierungslos auf der stark befahrenen Bundesstraße herum, was im Berufsverkehr ein hohes Risiko darstellte. Trotz klarer Aufforderung, die Straße zu verlassen, zeigte er keinerlei Reaktion. Außerdem wurde ein deutlicher Alkoholgeruch festgestellt. Um eine unmittelbare Gefahr für ihn abzuwenden, legten die Beamten dem Mann Handfesseln an und brachten ihn zum Streifenwagen.

Währenddessen beleidigte der Betroffene die Polizeibeamten rassistisch und spuckte wiederholt in ihre Richtung. Er lehnte es ab, einen Atemalkoholtest zu machen, woraufhin sein Fahrzeug beschlagnahmt und ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Zudem wurden Anzeigen wegen Nötigung, Volksverhetzung und Beleidigung gegen ihn erstattet.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann entlassen. Gegen 19.35 Uhr wurde er jedoch erneut auffällig, als er barfuß auf der Engerser Landstraße umherirrte, was mehrere Autofahrer zu Bremsmanövern zwang, um Kollisionen zu vermeiden.

Daraufhin wurde richterlich ein Schutzgewahrsam für ihn angeordnet. Ein in dieser Phase freiwillig durchgeführter Alkoholtest zeigte einen Wert von 1,26 Promille. BA