Die Polizei warnt vor Betrügern

„Shoulder-Surfing“

Neuwied. Im Zeitraum vom 16. bis 19. Juli 2020 kam es im Zuständigkeitsbereich der Kriminalinspektion Neuwied zu mehreren Taten von sogenanntem „Shoulder-Surfing“ mit anschließender Verwertungstat. Hierbei handelt es sich um eine Betrugsmasche, bei der sich die Täter mit Tricks Geldkarten und Geheimzahlen erschleichen, um Geld von Konten ihrer meist älteren Opfer abzuheben. Sie schauen ihrem Opfer bei der Eingabe ihrer PIN über die Schulter (daher der Begriff „shoulder surfing“) und nutzen die so erlangte Geheimzahl später, um Geld vom Konto der Geschädigten abzuheben. Nach Erlangung der PIN lenken die Täter ihre Opfer während des Geldabhebens ab, um die Bankkarte zu entwenden bzw. auszutauschen. Dabei wird das Opfer in ein Gespräch verwickelt - so täuschen sie entweder Probleme mit ihrer eigenen Karte vor oder bitten das Opfer um Hilfe in einer anderen Gelegenheit. Die Kriminalinspektion Neuwied empfiehlt in diesem Zusammenhang ausdrücklich:

- Achten Sie bei der PIN-Eingabe darauf, dass Sie von niemandem beobachtet werden können.

- Brechen Sie im Zweifelsfall die Transaktion ab und lassen Sie Ihre Karte nicht aus den Augen.

- Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe mit ihrer freien Hand oder mit einem Gegenstand ab (Geldbörse, etc.)

- Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem etwas ungewöhnlich erscheint! Bei Verdacht auf Manipulation informieren Sie einen Bankmitarbeiter und verständigen Sie über die 110 die Polizei!

Pressemitteilung der

Polizeidirektion Neuwied/Rhein