Staatsanwaltschaft Koblenz

VersuchteBrandstiftung und versuchtes Tötungsdelikt

Cochem/Koblenz. Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt u.a. wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der versuchten Brandstiftung ein Ermittlungsverfahren gegen einen 32 Jahre alten rumänischen Staatsangehörigen aus der Moselregion.

Dem zur Tatzeit erheblich alkoholisierten Beschuldigten wird zur Last gelegt, am 27.10.2018 gegen 20.00 Uhr in einer Gaststätte in Cochem einen mitgeführten Molotowcocktail in ein Gläserregal geworfen zu haben. Infolge des sich daraus ergebenden Brandes eines Teils der Tapete des Gastraumes und von dort befindlichen Gegenständen kam es zu erheblichen Sachschäden. Anschließend habe der Beschuldigte den Betreiber der Gaststätte mit einem Schlaggegenstand, einem sogenannten „Totschläger“, angegriffen und ihn erheblich am Kopf verletzt. Eine Lebensgefahr des Geschädigten bestand nicht.

Mit dem Tode bedroht

Diesem gelang es vielmehr, vom Tatort zu fliehen. Der Beschuldigte folgte ihm und bedrohte ihn dabei mit dem Tode. Er konnte kurz darauf in Tatortnähe durch zwischenzeitlich alarmierte Polizeikräfte festgenommen werden und wurde der zuständigen Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt, die am 28.10.2018 Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags, der gefährlichen Körperverletzung, der versuchten schweren Brandstiftung, eines strafbaren Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen Bedrohung angeordnet hat. Der Haftbefehl wird derzeit vollzogen.

Zu den näheren Hintergründen der Tat, insbesondere zu dem Motiv des Beschuldigten, können Angaben derzeit nicht gemacht werden, da Feststellungen hierzu noch weiterer Ermittlungen bedürfen.

Pressemitteilung der

Staatsanwaltschaft Koblenz