45. Weihnachtsmarkt der Künstler im Historischen Rathaus

Wenn eine leere Leinwand zur Herausforderung wird

17.12.2018 - 12:23

Andernach. Ziel der Kunst sei es, so Oscar Wild, eine Stimmung zu erzeugen. Es wird sicher auch die Zielrichtung der rund 30 Künstlerinnen und Künstler sein, die noch bis zum 23. Dezember zu ihrem „45. Weihnachtsmarkt der Künstler“ einladen. Im Gewölbesaal des Historischen Rathauses kann man sich wieder einen Eindruck vom schöpferischen Wirken der regionalen Kunstszene verschaffen. Bürgermeister Claus Peitz begrüßte am Samstag die Gäste zur Eröffnung der Ausstellung.


Die Gesellschaft braucht Kreative


Dem Vorsitzenden der Künstlergruppe Pellenz, Fred Schäfer-Schällhammer, der, von einer schweren Lungenentzündung gezeichnet, auf ein eigenes Grußwort verzichtete sowie der Künstlerin Angela Meinhart und Museumsleiterin Dr. Ricarda Giljohann dankte Peitz für die Realisierung der Ausstellung. Der Kreisbeigeordnete Rudi Zenz adelte in seinem Grußwort den seit 1970 freischaffend tätigen und vielfach ausgezeichneten Künstler Schäfer-Schällhammer, der sich auch als Mitbegründer der Kunstakademie Rheinland einen Namen machte, als „Gesicht der Kunst im Landkreis“. Von ihm habe er gelernt, dass man kein Kunstkenner sein müsse, um von einem Werk eingefangen zu werden. Die Andernacher Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil eröffnete als Schirmherrin den „Weihnachtsmarkt der Künstler“. Als Architektin und gelegentliche Hobby-Künstlerin vermittelte sie nachvollziehbar ihre Affinität zu den Kunstschaffenden und sang ein Loblied auf kreative Prozesse, die in einer Gesellschaft von hohem Wert seien. Für den angemessenen musikalischen Rahmen der Vernissage sorgte am Flügel der Thürer Hobby-Pianist Harry Leinich.


Etwas für jedes Auge und fast jeden Geldbeutel


Von der heimatliebenden Landschaftsmalerei, farbigem Stillleben, schlichten Zeichnungen und phantasieanregenden nichtgegenständlichen Arbeiten bis hin zu blickfangenden Bronze-, Marmor- und Terrakotta-Plastiken präsentieren Künstlerinnen und Künstler der Universität Bonn, der Kunstakademie Rheinland und der Künstlergruppe Pellenz eine Auswahl ihrer Werke. Die Kunstschaffenden wollen vor dem diesjährigen Weihnachtsfest wieder dem interessierten Publikum ihr künstlerisches Wirken näherbringen. Der eintrittsfreie Besuch der Exposition soll den Besuchern vor allem der persönlichen Erbauung dienen. So manches Kunstwerk wird vielleicht aber auch als individuelles Geschenk einen Platz auf dem Gabentisch finden - die ausgestellten Werke können erworben werden. Die 52 Exponate werden in der Ausstellungsliste in einer Preisspanne von 100 bis 5000 Euro ausgewiesen. Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag, Mittwoch und Freitag: 10 bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr. Mittwoch und Donnerstag: 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr zusätzlich Samstag und Sonntag: 10 bis 17 Uhr.

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Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

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von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
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K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
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