Allgemeine Berichte | 06.07.2013

Ludwig-Erhard-Schule Neuwied

„Selbst erleben - nicht nur reden!“

Der Leistungskurs Gesundheit stattete dem Berufsbildungswerk einen Besuch ab

Der LK Gesundheit erlebte die Arbeit mit und von behinderten Menschen hautnah.privat

Neuwied. Der Leistungskurs Gesundheit der Ludwig-Erhard-Schule Neuwied fühlt sich mit Rolli & Gebärdensprache in das Lebensgefühl von Menschen mit Behinderungen ein. Wie fühlt sich das an, im Rollstuhl zu sitzen und mit dem Ball an einem Wettkampf teilzunehmen? Und kann das funktionieren, sich nur mit Händen und Mimik zu verständigen? Die Perspektive wechseln, von der eines körperlich gesunden Menschen zu der eines Menschen mit einer Behinderung, das wollten 21 Schülerinnen des Leistungskurses für Gesundheit der Ludwig-Erhard-Schule Neuwied. „Selbst erleben - nicht nur reden!“ so das Motto des Besuchs im Berufsbildungswerk Neuwied, wo Jugendliche mit körperlichen, Lern- und Sinnesbehinderungen wohnen und nach ihren individuellen Bedürfnissen gefördert und ausgebildet werden. Eindrucksvoll mitzubekommen, wie selbstverständlich und lebendig im Unterricht mit Gebärdensprache kommuniziert wird. „Das tut richtig gut, einmal hautnah zu fühlen, was wir sonst im Unterricht nur als trockene gesundheitsfördernde Maßnahmen besprechen,“ so eine Oberstufen-Schülerin. Der Besuch im Berufsbildungswerk war daher eine optimale Ergänzung zu den theoretischen Lehrplan-Themen Wohnraum, Arbeitswelt und Städteplanung. Praxisschock? Ganz im Gegenteil: Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen der LES über die Offenheit, Freundlichkeit und Kollegialität der Schüler mit Behinderungen. Direktor Heinz Schüller stellte den künftigen Gesundheitsprofis die Schule vor und sie konnten in kleinen Gruppen am Unterricht teilnehmen. Barrierefreiheit, Lernhilfen, z.B. zur Förderung bei einer Sehschwäche, Ergotherapie, Krankengymnastik, die Kommunikation mit Hilfe der Gebärdensprache, ergometrische Möbel, der Einsatz von Pflanzen und gesundheitsfördernde Farbgebung der Wände sind im Berufsbildungswerk eine Selbstverständlichkeit.

Und da die Schülerinnen des Gymnasiums für Gesundheit und Soziales künftig in Gesundheitsberufen arbeiten möchten, war dieser Besuch auch der erste Blick in eine zukünftige Arbeitsweltperspektive.

Der LK Gesundheit erlebte die Arbeit mit und von behinderten Menschen hautnah.Foto: privat

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