SPD-Landtagskandidat Michael Köhler besuchte „Tafel Ahrweiler“

120 Ehrenamtliche helfen bei der Ahrweiler Tafel

120 Ehrenamtliche helfen bei der Ahrweiler Tafel

Michael Köhler ließ sich von Christiane Böttcher die Arbeit der Ahrweiler Tafel erläutern. Foto: privat

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der SPD-Kandidat für die Landtagswahl am 14. März, Michael Köhler, nutzte in der vergangenen Woche die Gelegenheit, sich über die Arbeit der Ahrweiler Tafel zu informieren. Zusammen mit dem Vorsitzenden des SPD Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler, Alexander Simon, wurden beide durch die Leiterin der Tafel, Christiane Böttcher sowie die ehrenamtliche Mitarbeiterin, Angelika Schorn, durch die Einrichtung geführt.

Böttcher und Schorn erläuterten die Abläufe ihrer Arbeit von der Anlieferung der Lebensmittel durch Ehrenamtliche, über die Kontrolle sowie die Verteilung in abholfertige Einheiten. 120 Ehrenamtliche helfen bei der Ahrweiler Tafel mit. „Jeder kann seine persönlichen Talente einbringen, denn die Arbeit der Tafel umfasst viele Gebiete. Dies ist ausdrücklich erwünscht“, so Böttcher.

Für den Preis von einem Euro werden die Kunden der Tafel gegen Vorlage ihres Kundenausweises mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und weitere Dingen des täglichen Bedarfs versorgt. Mangelware seien beispielsweise Salatöle für die Küche, erklärte Schorn. Derzeit werden Kunden im Drei-Wochen-Rhythmus bedient. Dies ändert sich jedoch ab März: Dann gilt wieder der Zwei-Wochen-Rhythmus. Die Tafel sieht sich nicht nur als zusätzlicher Versorger für Bedürftige; sie leistet auch Sozialarbeit, sind sich Böttcher und Schorn einig: „Sehr wichtig ist es, den Menschen Wertschätzung entgegen zu bringen!“

Viele namhafte Unternehmen unterstützen die Ahrweiler Tafel. Aber auch Kleinbetriebe spenden regelmäßig und sind wichtiger Bestandteil des Angebotes. Die für den Betrieb der Tafel notwendigen knapp 70.000 Euro, vor allem für Benzinkosten, Verpackungsmaterial und Büroutensilien, werden ausschließlich durch Spenden generiert, so Böttcher. Öffentliche Gelder seien die Ausnahme, auch wenn sie hofft, dass sich die Politik vor Ort in Zukunft mehr beteiligt. Die Zahl der Bedürftigen wachse stetig und somit stiegen auch die Kosten.

„Es war sehr eindrucksvoll, von der Arbeit der Ahrweiler Tafel zu erfahren und erneut von dem vielfältigen, ehrenamtlichen Engagement“, zeigte sich Köhler beeindruckt von der sozialen Arbeit.

PressemitteilungSPD KV Ahrweiler