Die Linke. Stadtratsfraktion Koblenz

Ächtung des N*Wortes

Koblenz. In der Ratssitzung am 3. September ist der gemeinsame Antrag der Linksfraktion und der SPD zur Ächtung jeglicher Verwendung des rassistischen N*Wortes in Koblenz beschlossen worden.

Tobias Christmann, Mitglied der Linksfraktion, sagte dazu: „Um People of Color in Koblenz ein friedvolles und diskriminierungsfreies Leben zu ermöglichen, muss die Verwendung des N*Wortes in der Stadt Koblenz vermieden und geächtet werden. Insbesondere muss anerkannt werden, dass jegliche Verwendung des N*Wortes rassistisch ist und in unserer Gesellschaft keinen Platz hat.“

Kevin Wilhelm (Die Partei), stellvertretender Fraktionsvorsitzender ergänzt: „In unserer schnelllebigen Zeit erfordert es tatsächlich einen gewissen kognitiven Aufwand, um am Ball zu bleiben, was man denn noch sagen darf, ohne gleich in bestimmte Ecken gestellt zu werden. Mit der offiziellen Ächtung des NWortes im Stadtrat nehmen wir all jene an die Hand, die bislang unsicher, verwirrt, naiv, besorgt, stur oder denkfaul waren. Wir helfen ja gerne. Zwinkersmiley.“

Die Verwaltung wurde mit der Annahme des Antrags ebenfalls beauftragt, die Ziele der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in Koblenz umzusetzen. So z. B. die Förderung der Achtung, des Schutzes und der Einhaltung aller Menschenrechte und Grundfreiheiten, sowie der Schutz vor Rassismus und Diskriminierung.

Pressemitteilung der

Die Linke.

Stadtratsfraktion Koblenz