Bürgermeisterwahl VG Kaisersesch

Albert Jung im Amt bestätigt

Gerhard Weber erzielt Achtungserfolg

11.04.2022 - 15:27

VG Kaisersesch. Bei der ersten Wahlrunde um das Amt des Bürgermeisters in der Verbandsgemeinde Kaisersesch hatte es vor drei Wochen keiner der angetretenen Bewerber geschafft, auf Anhieb die 50 Prozentmarke für einen Wahlsieg zu knacken. Bei einer Wahlbeteiligung von damals 48 Prozent blieb der Amtsinhaber Albert Jung knapp darunter, gefolgt von Gerhard Weber, der die zweitmeisten Stimmen auf sich vereinigen konnte. Bei der deshalb erforderlich gewordenen Stichwahl konnte sich jetzt aktuell Amtsinhaber Albert Jung mit 59,50 Prozent gegenüber seinem Herausforderer Weber mit 40,50 Prozent der Wählerstimmen durchsetzen. Die Wahlbeteiligung lag bei der Neuauflage der Bürgermeisterwahl bei nur noch 42,40 Prozent. Diesbezüglich hatten sich beide Kandidaten laut eigenen Aussagen eine deutlich höhere Wahlteilnahme gewünscht. Der alte und neue Bürgermeister Albert Jung bedankte sich bei Gerhard Weber für den fairen Wahlkampf und richtete ebenso Dankesworte an die Wählerinnen und Wähler, die ihm einmal mehr das Vertrauen für eine neue Amtszeit geschenkt haben. Ein weiteres Dankeschön richtete er an Wahlleiter Thomas Welter, sowie an die zahlreichen ehrenamtlichen Wahlhelfer in den Kommunen. Seine Arbeit als Bürgermeister will Jung in der gleichen Weise wie bisher fortsetzen und dabei weiterhin auf Bürgernähe setzen. Seine Ziele als Bürgermeister sind die Fortführung der dauerhaft soliden Haushaltsführung und eines effizient organisierten und professionell aufgestellten Verwaltungsbetriebes im Sinne eines Dienstleistungsbetriebes für die Bürgerinnen und Bürger. Fernerhin steht Jung für die konsequente Einführung internetbasierter Verwaltungsdienstleistungen (E-Government), verbunden mit einer Einsparung zeitaufwendiger Wege- und Wartezeiten für die Bürgerinnen und Bürger bei Behördengängen. Abschließend setzt er auf Qualitätsverbesserungen der einzelnen Verwaltungsvorgänge durch konsequente Digitalisierung und auf Effizienzsteigerungen im allgemeinen Verwaltungsbetrieb durch eine gute Organisation. Beim Miteinander hält Jung das Zuhören für eine ebenso wichtige politische Tugend wie das Reden. Für ihn steht laut eigenem Bekunden der Mensch im Mittelpunkt der Betrachtung, wobei die soziale Kompetenz für seine Entscheidungsfindung eine gewichtige Rolle spielt. Kompromissfähigkeit sieht Jung als seine besondere Stärke, mit der er Menschen verbinden will und nicht versucht, zu polarisieren. Wirtschaftsförderung mit Stärkung der Betriebe vor Ort genießen beim ihm ebenso Priorität wie Investitionen in die Kinderbildung. Langfristiges Denken und Nachhaltigkeit sind sein Zukunftsmotto.

Die Wahl in Zahlen:

Wahlberechtigte: 12.934

Wähler gesamt: 5.487

Wahlbeteiligung: 42,40 Prozent

Albert Jung: 3.218 Stimmen (59,50 %)

Gerhard Weber: 2.194 Stimmen (40,50 %)

TE

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