Antrag auf Erweiterung des Leitbildes „Andernach 2030“

Andernacher Grüne fordernZeichen gegen Diskriminierung

Andernacher Grüne fordern Zeichen gegen Diskriminierung

Der Spiegelcontainer hinter der Christuskirche erinnert an die Opfer der Euthanasie. Foto: privat

Andernach. In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, Zeichen gegen Diskriminierungen zu setzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Betroffenen wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion, Liebe, ihres Geschlechts oder einer Behinderung ausgegrenzt, beleidigt, bedroht und verfolgt werden. Diskriminierungen, wie sie leider auch in Andernach auftreten, sind in jeder Form ein Verhalten, mit dem sich die Die Grünen niemals abfinden werden.

Als insbesondere 2015 viele Flüchtlinge in Deutschland Schutz suchten, zeigten auch Andernach und seine Bürger eine beeindruckende Hilfsbereitschaft. Mit der Flüchtlingswelle erhielten aber auch Rechtsextremismus und Rechtspopulismus einen beunruhigenden Auftrieb, wie es beispielsweise der Einzug der „AfD“ in den Stadtrat dokumentiert. Alle demokratischen Bürger sind verpflichtet, solchen Entwicklungen entgegenzuwirken und Diskriminierungen vorzubeugen.

Zur sichtbaren Verankerung demokratischer Werte hat deshalb die Stadtratsfraktion von „Bündnis90/Die Grünen“ einen Antrag auf Erweiterung des Leitbildes „Andernach 2030“ gestellt. Darin fordern sie die Aufnahme eines Passus, der im Rahmen der Stadtentwicklung ein „diskriminierungsfreies menschliches Miteinander der Vielfalt“ gewährleistet.

Pressemitteilung Bündnis 90Die Grünen Andernach