Schienenhaltepunkt - Station Verwaltungszentrum im Blick

Attraktivität im ÖPNVnur ein „Grünes“ Thema?

Attraktivität im ÖPNV
nur ein „Grünes“ Thema?

Christian Altmaier. Foto: privat

Koblenz. Die Attraktivität im ÖPNV soll stetig erhöht werden. Dabei geht es nicht nur um kurzfristige Lösungen, wie bei einem 9 Euro Ticket oder einer erweiterten Taktfrequenz für Busse, sondern auch um sinnvolle Erweiterungen und Alternativen für einen Ausbau. Die Einpendlerquote stellt auch die Stadt Koblenz vor viele neue Herausforderungen. Die Ratsfraktion Freie Wähler setzt sich daher schon lange für einen Schienenhaltepunkt/Station Koblenz-Verwaltungszentrum, ein. Vor Kurzem konnten endlich, in einer Anfrage an die Verwaltung verschiedene noch offene Punkte geklärt werden. Zum Beispiel die Fragen nach dem Stand der Planung und dem Baubeginn. Oder auch, ob der Stadtteil Goldgrube mit angeschlossen werden könne. „Zu unserem Erstaunen bekam die Fraktion Freie Wähler die Antwort der Verwaltung doch erst mit erheblicher Verspätung, nach knapp vier Wochen“, so Christian Altmaier, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktion Freie Wähler. Denn üblicherweise sollte die Verwaltung innerhalb von 14 Tagen antworten. Schnellere Antworten bekommt man hingegen beim Bündnis90/Die Grünen. Misst die Verwaltung mit zweierlei Maß oder dauert die Antwort einer substantiellen Frage einfach länger?

Nichtsdestotrotz steht die Verwaltung dem Schienenhaltepunk „Verwaltung“ positiv gegenüber, was das Fahrgastpotenial angeht, denn rund 10.000 Arbeitsplätze könnten davon profitieren. Auch der Halt der Regionalbahnlinie 81 Koblenz-Trier ist eingeplant und eine zusätzliche Bedienung durch die Rechtsrheinischen Bahnlinie 27, Mönchengladbach – Köln –Neuwied – Koblenz bereits angedacht.

Weitere Auskunft erteile die Verwaltung auch zum Baubeginn. Dieser könnte technisch und verfahrensmäßig frühestens 2027 möglich sein. Auch der Rad- und Fußverkehrsbrücke, die später als Bahnsteigzugang dienen soll, wird in den Jahren 2025/26 hergestellt.

Bleibt zu hoffen, dass sich hier die Planzeit des Schienenhaltepunktes nicht auch verdoppelt und dem Bürger und der Umwelt schnellstmöglich zur Verfügung steht.

Pressemitteilung der

Freien Wähler Koblenz