AugenBlick mal!

Liebe Leser, haben Sie ein Problem damit, dass wir Frauen in der Formulierung unterdrückt werden? Da spalten sich die Meinungen. Tatsache ist, dass es mich schon mal wurmt, wenn nach einem „Reporter“ gefragt wird. In der Diskussion sind jetzt Gendersternchen und Gender Gap als Alternative, um unsere Sprache geschlechtergerechter zu machen. Ein Gender Gap (wörtlich aus dem Englischen: Geschlechter Lücke) ist die Verbindung - mittels eines Unterstrichs -zwischen der maskulinen Wortform und der femininen Endung, zum Beispiel Leser_in. Ein Gendersternchen hat die gleiche Bedeutung: Leser*in. Mit ihm sollen aber auch die Menschen berücksichtigt werden, die nicht mit den Begriffen „Mann“ oder „Frau“ beschrieben werden können. Das Gendersternchen stellt also alle sozialen Geschlechter und Geschlechteridentitäten dar. Da zwischen Denkweisen und Sprachverhalten enge Wechselwirkungen bestehen und Sprache unsere Denkmuster beeinflusst, ist es vielleicht ein weiterer Schritt zu mehr Gleichberechtigung für alle Menschen. Eine gute Zeit wünscht Ihre Journalist*in

Elke Petersen