Stadtratsfraktion von Bündnis 90/die Grünen

Beantragung des Klimanotstandes für Koblenz

Koblenz. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/die Grünen beabsichtigt, in der ersten Stadtratssitzung nach der Sommerpause Ende August den Klimanotstand für Koblenz zu beantragen. Um eine Mehrheit für diesen Antrag zu bekommen, werden die Grünen in den nächsten Wochen Gespräche mit den anderen Fraktionen im Stadtrat führen.

Dazu der Fraktionsvorsitzende der Grünen Hans-Peter Ackermann: „Es ist wichtig, dass wir jetzt auch in Koblenz umsteuern und Klimaschutz als Thema ganz nach oben setzen.“

Nach Ansicht der Grünen ist die Ausrufung des Klimanotstandes für Koblenz wichtig, um klarzumachen, welche Auswirkungen Entscheidungen im Stadtrat auf den Klimaschutz haben. Zusätzlich soll eine Umsteuerung für mehr Klimaschutz und nachhaltige Kommunalhaushaltspolitik stattfinden.

„Der Antrag auf Klimanotstand soll dazu führen, dass wir nicht nur aufzeigen, welche Klimarelevanz einzelne Entscheidungen im Rat haben, sondern dass wir auch mit beschließen, dass wir nun tatsächlich umdenken und umsteuern wollen“, so Ratsmitglied der Grünen Carl-Bernhard von Heusinger.

Daher beabsichtigen die Grünen mit dem Antrag auf Klimanotstand deutlich über eine Symbolwirkung hinaus zu gehen. Der angestrebte Beschluss soll gleichzeitig konkrete und verbindliche Ziele für die nächsten Jahre für Koblenz festlegen. Pressemitteilung der

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Bündnis 90/die Grünen