AGL fragt nach

Bebauung im Hochwassergebiet

Bebauung im Hochwassergebiet

Die AGL fordert möglichst bald etwas zum Hochwasserschutz zu unternehmen. Foto: privat

Lahnstein. Besorgte Bürgerinnen/Bürger haben sich an den Fraktionsvorsitzenden der Alternativen Grünen Liste (AGL) gewandt um zu erfahren was dran ist an den Transparenten, die in der Straße „Im Nauling“ von der Entstehung von „hochwertigen 2 – 4 – ZKB Eigentumswohnungen“ künden. Dies nahm der Fraktionsvorsitzende Gerhard Schmidt zum Anlass den Oberbürgermeister der Stadt, Peter Labonte, um eine entsprechende Auskunft zu bitten.

Überrascht ist man vor allem, da dieses Gelände im Überschwemmungsgebiet liegt. Gemäß dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität in Rheinland-Pfalz ist die beste Möglichkeit zur Reduzierung von Hochwasserschäden der Verzicht auf die Errichtung von Gebäuden in Überschwemmungsgebieten. „Liegt Lahnstein nicht mehr in Rheinland-Pfalz?“ oder „Gibt es aufgrund der in letzter Zeit verstärkt auftretenden Starkregenereignissen, kein Interesse mehr an den Richtlinien zum Schutz bei Flusshochwasser?“

Die AGL hofft, dass die angebrachten Transparente sich mit ihrem Hinweis „Hier!“ nicht auf den Standort der Werbebanner beziehen.

In diesem Zusammenhang erbittet der Stadtrat Schmidt eine Mitteilung über den Stand des Hochwasserschutzkonzeptes für die Stadt Lahnstein. Dieses Konzept ist besonders wichtig, da es für Lahnstein keinen technischen Hochwasserschutz geben wird. Niemand weiß, wann es zum nächsten Hochwasser kommen wird. Deshalb sollte zum Schutze der Bürgerinnen und Bürger Lahnsteins möglichst bald etwas in Richtung Hochwasserschutz getan werden. Pressemitteilung

Alternative Grünen Liste