Bürgermeister Stefan Raetz dankt für Einsicht und Unterstützung

Bitte um Durchhaltevermögen

Rheinbach. Die Beschränkungen des öffentlichen Lebens aufgrund der Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus der Landesregierung werden von den Rheinbacher Bürgerinnen und Bürger weitgehend akzeptiert und eingehalten.

„Mir ist bewusst, was den Bürgerinnen und Bürgern abverlangt wird, die sich ansonsten wie selbstverständlich in unserer freiheitlich demokratischen Gemeinschaft bewegen. Ich denke an die Seniorinnen und Senioren und gesundheitlich beeinträchtigen Mitbürgerinnen und Mitbürger, denen ein persönlicher Kontakt zu Angehörigen, Nachbarn und Freunden derzeit nahezu nicht möglich ist. Ich denke an die Erziehungsberechtigten, die angesichts der Schließung von Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kindertagespflege vor großen Herausforderungen stehen. Ich denke an unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Einzelhändler, Freiberufler, Selbstständige und Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich um ihre Existenz sorgen und zugleich ihrer Verantwortung nachkommen und die notwendigen Schutzmaßnahmen in ihren Betrieben und für ihre Beschäftigten umsetzen. Ich denke an die zahlreichen ehrenamtlichen Vorstände und Mitglieder in den Vereinen, deren Versammlungen und Veranstaltungen ausfallen bzw. abgesagt werden müssen. Ich denke an alle, die weiterhin ihrer Arbeit wahrnehmen und uns dadurch ein Stück weit Sicherheit und Halt geben, sich nicht nur um unsere Gesundheit kümmern und für Sicherheit und Ordnung sorgen, sondern auch da sind, um uns mit dem zu versorgen, was wir zum Leben benötigen. Nicht zuletzt denke ich an unsere Kinder und Jugendlichen, die ansonsten ihre Freiheiten, mit dem Recht ihres Alters in vollen Zügen genießen. Vermutlich fällt es gerade ihnen zunehmend schwerer, die Situation hinzunehmen“, erklärt Bürgermeister Stefan Raetz.

„Ich denke aber auch an Diejenigen, für die wir all die Einschränkungen auf uns nehmen, damit das Infektionsrisiko so klein wie möglich gehalten wird: die Älteren in unserer Gesellschaft und die Personen mit Vorerkrankungen. Sie wollen wir schützen und Ihnen eine bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen! Wir müssen weiter Zeit gewinnen, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Wir müssen das gemeinsam Durchstehen, müssen durch unser aller Handeln an diesem gemeinsamen Ziel arbeiten“, führt Bürgermeister Stefan Raetz weiter aus. „Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern, die bisher in vorbildlicher Weise mitziehen. Bitte lassen Sie nicht nach, auch wenn es mit dem nun einsetzenden Frühling so viele Dinge geben würde, die wir alle gerne genießen würden. Das erste Grillfest im Garten, ein Ausflug mit Freunden…All das muss noch eine Weile warten. Zahlreiche Angebote zur Unterstützung sind bereits eingegangen. Die Stadtverwaltung wird das Zusammenbringen von Angeboten und Nachfragen koordinieren. Sofern Sie, weil Sie zu den Risikopersonen gehören oder sich aus anderen Gründen in Quarantäne begeben müssen, Hilfe benötigen für Einkäufe, Botengänge oder einen Spaziergang mit dem Hund oder Hilfe anbieten möchten, können Sie sich gerne telefonisch unter Tel. (0 22 26) 91 70 oder per E-Mail an buergerbuero@stadt-rheinbach.de wenden. Ihr ehrenamtlicher Einsatz ist dann über die Unfallkasse NRW versichert.

Pressemitteilung der

Stadt Rheinbach