FDP-Ortsverband Swisttal

Blick über den Tellerrand

Swisttal. Eine Ortsumgehung für Flerzheim fordert – nach langen Jahren wieder einmal – der Rheinbacher Stadtrat und will eine Resolution an die Landesregierung auf den Weg bringen. Dass die Flerzheimer Bürger unter dem zunehmenden (LKW-) Verkehr durch ihren Ort leiden, können die Swisttaler gut nachempfinden. Denn die Morenhovener, durch deren Hauptstraße ebenfalls die L 163 (Meckenheim nach Heimerzheim) führt, leiden unter demselben Problem, zumal dort auch noch die viel befahrene L 493 (Rheinbach – Bonn) kreuzt. An dieser Stelle wurden bereits 2011 täglich über 7.200 Fahrzeuge gezählt. Das sollten die Rheinbacher auch mit im Blick haben.

Belastung nicht

sehenden Auges verlagern

„Wir dürfen nicht nach dem Floriansprinzip handeln und Flerzheim zwar entlasten, dafür aber die Belastung sehenden Auges nach Morenhoven verlagern“, warnt Monika Wolf-Umhauer, Fraktionsvorsitzende der Swisttaler FDP-Fraktion. Ihre Kollegin Monika Goldammer, Planungssprecherin der Swisttaler FDP, spricht sich daher gegen eine kurzsichtige Ortsumgehung alleine für Flerzheim aus.

Situation in

Morenhoven mit einbeziehen

Die Swisttaler Freidemokraten fordern, die Situation in Morenhoven in alle Überlegungen einzubeziehen: Der Vorschlag aus Rheinbach, die Umgehungsstraßenführung der L 163 nordwestlich um Flerzheim herumzuführen, werde nun genau auf die Kreuzungsstelle an der Morenhovener Burg noch zusätzlichen Verkehr bringen. „Eine Umgehung würde zweifelsohne Verkehr, der heute noch nicht dort lang fährt, anziehen“, so Goldammer. Die Effekte des Autobahnvollanschlusses Miel nebst sechsspurigem Ausbau der A 61, der OU Miel und der neuen LKW-Maut auf Bundesstraßen („Schleichverkehre“ über die Landesstraßen, Kreisstraßen und andere) seien da noch gar nicht mitgerechnet.

Für die Entlastung der Flerzheimer braucht es daher noch ausgiebige Planungsüberlegungen mit Blick über den Tellerrand hinaus, fordert die FDP. Pressemitteilung

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