Neubau des Verbandsgemeindehauses Montabaur

Bohrungen zur Baugrund-untersuchung stehen an

Bohrungen zur Baugrund- untersuchung stehen an

Vorbereitungen für den Neubau des Verbandsgemeindehauses: Anhand von Bohrungen wird der Baugrund geologisch begutachtet. Die Daten werden für die Planung der Statik benötigt. Foto: VG Montabaur

Montabaur. Schweres Gerät steht seit einigen Tagen auf dem Baugrundstück für das neue Verbandsgemeindehaus am Gerberhof in Montabaur. Dort werden Bohrungen vorgenommen, die der – im wahrsten Sinne des Wortes – vertieften Untersuchung des Baugrundes dienen. Sechs Löcher werden bis zu 15 Meter tief in die Erde gebohrt, um die Beschaffenheit und Schichtung des Baugrundes geologisch detailliert beurteilen zu können.

Diese Daten brauchen die Statiker von Brendebach Ingenieure, um die Fundamente des künftigen Verwaltungsgebäudes planen zu können. Außerdem wird anhand der Untersuchungsergebnisse festgelegt, wie genau die Baugrube ausgehoben und deren Wände gesichert werden, der sogenannte Baugrubenverbau.

Die Messungen dauern etwa eine Woche und werden von der Firma Kaiser Geotechnik aus Niederahr geleitet. Das Büro hatte bereits im Sommer 2016 das Gelände auf Altlasten im Boden untersucht, bevor die Verbandsgemeinde das Grundstück erworben hat. Die jetzt anstehenden Bohrungen sind eine Fortsetzung der Erstuntersuchung. „Es handelt sich aber nicht um die Voruntersuchungen zur Geothermie. Diese stehen erst später an“, erklärt Stefan Baumgarten, Projektleiter für den Bau des neuen Verbandsgemeindehauses. Nach aktuellem Stand der Planungen sollen die Bauarbeiten in etwa einem Jahr beginnen.

Pressemitteilung der Verbands-gemeindeverwaltung Montabaur