Ellen Demuth und Christian Baldauf im Zoo Neuwied

CDU-Abgeordnete fordernLand zu mehr Unterstützung auf

CDU-Abgeordnete fordern
Land zu mehr Unterstützung auf

Ellen Demuth und Christian Baldauf im Neuwieder Zoo.Quelle: Büros von Ellen Demuth

Neuwied. Die CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth besuchte gemeinsam mit Christian Baldauf, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, den Zoo Neuwied. Zoodirektor Mirko Thiel führte gemeinsam mit Dieter Neuer, Wirtschaftsberater des Zoos, die Gruppe durch das Zoogelände und erläuterte die Schwierigkeiten, mit denen der Zoo Neuwied auf Grund der Corona-Krise zu kämpfen hat. 33 Tage war der Zoo von der Zwangsschließung betroffen. Pro Tag sind Kosten von 8.000 Euro angefallen. Nach 33 Tagen summierte sich diese auf 264.000 Euro. Einnahmen, besonders über die Ostertage, von geschätzt über 400.000 Euro flossen nicht. Vom Land Rheinland-Pfalz gab es bisher nur einen geringen Zuschuss für Futtermittel in Höhe von 17.000 Euro. Die beiden Abgeordneten wundert dies: „Hier muss auch über die Futtermittel hinaus Unterstützung auf den Weg gebracht werden. Der Zoo Neuwied wird von einem privaten Verein betrieben. Alle Mitarbeiter des Zoos sind Angestellte dieses Vereines. Dieses außerordentliche Engagement sollte mehr Wertschätzung erfahren. Zumal der Zoo Neuwied auch einen Auswilderungsstation betreibt. Diese originäre Landesaufgabe wird vom Land Rheinland-Pfalz nur mit 30 Prozent bezuschusst, berichtete uns Zoodirektor Thiel. Hier sehen wir noch viel Luft nach oben, und einen Ansatzpunkt, mehr Landesmittel an den Zoo fließen zu lassen.“ Ellen Demuth und Christina Baldauf betonen: „Der Zoo Neuwied ist bekannt und beliebt über die Kreisgrenzen hinaus. Das zeigt sich daran, dass die Besucher seit der Wiedereröffnung zahlreich in den Zoo strömen, obwohl Tierhäuser und der Streichelzoo noch geschlossen sind, und auch noch keine öffentlichen Fütterungen stattfinden. Die Einnahmeausfälle lassen sich jedoch nicht mehr kompensieren, auch die großzügigen Spenden, die während der Corona-Schließung und auch jetzt noch fließen, können das Defizit nur verringern, nicht ausgleichen. Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass das Land Rheinland-Pfalz hier noch einmal tätig wird.

Darüber hinaus mahnen wir die Zuschusspraxis des Landes an. Beim Zoo Neuwied stehen noch 50.000 Euro genehmigte Fördermittel aus, hier müsse nach Aussage der SPD-geführten Landesregierung noch der Verwendungsnachweis endgeprüft werden. 50.000 Euro, für welche der Zoo nun schon lange in Vorleistung gehen musste.“

Pressemitteilung des

Büros von Ellen Demuth