47. „CDU im Dialog“: Privatschulen – Bereicherung der Schullandschaft?

CDU informiert sich überBildungsangebot im Leifheit-Campus

CDU informiert sich über
Bildungsangebot im Leifheit-Campus

Bald gibt es hier täglich frisch zubereitetes Essen: die Besucher der „CDU-Im Dialog“-Veranstaltung in der neuen Mensa des Leifheit-Campus. Foto: CDU Rhein-Lahn

Rhein-Lahn-Kreis. Eine lebendige Gesellschaft lebt vom regen Austausch miteinander. Aus diesem Grund hat die CDU-Kreistagsfraktion im Jahr 2014 „CDU im Dialog“ ins Leben gerufen, um regelmäßig - auch außerhalb von Wahlkampfzeiten - mit Bürgern und Vertretern verschiedener Institutionen ins Gespräch zu kommen.

Vorsitzender Matthias Lammert, MdL und die beiden Stellvertreter Günter Groß und Udo Rau luden diesmal nach Nassau in den „Leifheit-Campus“ ein.

CDU Kreis- und Fraktionsvorsitzender Matthias Lammert freute sich, den Leiter der Schule Martin Ufer sowie die Vorstandsmitglieder der in der Rechtsform der Genossenschaft betriebenen Privatschule Dr. Thomas Klimaschka und Margarethe Deinet zu begrüßen. Lammert begrüßte die vielfältige Bildungslandschaft im Rhein-Lahn-Kreis, hierzu gehörten ebenfalls die Privatschulen wie z.B. der Leifheit-Campus.

Martin Ufer erläuterte den anwesenden Gästen – die schon beim Betreten des Klassenraums den Unterschied zu anderen Schulen spürten – zunächst einmal das Schulkonzept und den Weg der Grundschüler über den Eignungstest bis hin zur Einschulung.

Kinder heißen

„Lerner“, nicht Schüler

Da das Lernen im Mittelpunkt steht, heißen die Kinder und Jugendlichen auch nicht Schüler, sondern Lerner. Wichtig sei der Schule auch die christliche Orientierung. Der Leifheit-Campus sei offen für alle Glaubensrichtungen, aber der Religionsunterricht (rk/ev) ist verpflichtend.

Martin Ufer wies auf all die wesentlichen Eigenschaften hin, die das Leben und Lernen am Leifheit-Campus ausmachen. So bietet das private Gymnasium, das als G8 zweizügig betrieben wird, durch kleine Klassen mit max. 26 Kindern und Jugendlichen eine sehr gute Lernatmosphäre. Auch die Ausstattung der hellen Räume mit beweglichen Einzeltischen und genügend Laptops gestattet differenzierte Arbeitsmethoden und eine flexible Gestaltung. Das Umfeld mit Sportplätzen, Turnhalle und angeschlossenem Freibad komplettiert das hervorragende Umfeld. Solche Rahmenbedingungen sind ideal um das pädagogische Konzept umzusetzen. Denn – so steht es auf der Homepage der Schule – „Lernen ist Erfahrung, alles andere ist nur Information“ (Albert Einstein).

Martin Ufer berichtete ebenfalls über das sehr engagierte Kollegium, mit dem es bislang immer gelungen ist, eine nahezu 100-prozentige Unterrichtsversorgung, ohne Ausfall darzustellen. Ein Umstand, der bei staatlichen Schulen leider schon lange nicht mehr erreicht wird.

Vorstandsmitglied Dr. Klimaschka, dem man die Begeisterung für „seine“ Schule genauso anmerkt wie dem Schulleiter, erläuterte ein paar Rahmenbedingungen, wie Aufnahmebedingungen, Kosten und Schulvereinbarung, bevor er gemeinsam mit Margarethe Deinet zum Rundgang einlud. Neben der „Kleiderkammer“ – auch gleiche Kleidung ist ein Merkmal und fördert die Zusammengehörigkeit – bestaunten die Besucher die bald in Betrieb gehende neue Mensa, an der dann ab Mitte Februar täglich für die Kinder und Jugendlichen frisch gekocht werden wird.

Udo Rau – stv. Fraktionsvorsitzender – bedankte sich beim Vorstand und der Schulleitung für die Möglichkeit des Besuchs und die interessanten Eindrücke. Am Ende der Veranstaltung könne man die Frage, ob Privatschulen eine Bereicherung der Schullandschaft sind, in Nassau jedenfalls mit einem klaren „JA“ beantworten.

Die nächste CDU-im Dialog-Veranstaltung findet am 18. Februar in der künftigen VG Aar-Einrich statt.

Pressemitteilung CDU Rhein-Lahn