Investitionen in Krankenhäuser und Notfallversorgung sind doppelte Herausforderung

Das Land muss seinenVerpflichtungen nachkommen

Region. Zwar ist im Wahlkreis der CDU-Landtagsabgeordneten Anette Moesta mit dem St. Nikolaus-Stiftshospital in Andernach und den angrenzenden Krankenhäusern in Koblenz, Neuwied und Mayen eine gute Krankenhausversorgung sichergestellt. Dennoch fehlt es auch dort wie in ganz Rheinland-Pfalz an Förderzahlungen in Investitionsmaßnahmen, für die das Land zuständig ist. „Nach über drei Jahrzehnten SPD-Landesregierung stellen wir überall im Land einen massiven Investitionstau fest. Gerade bei den Krankenhäusern sind in diesem Zeitraum der Investitionsbedarf massiv angestiegen, während das Land kaum gegensteuert“, stellt die CDU-Landtagsabgeordnete Anette Moesta fest, „Nach Veröffentlichungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft liegt Rheinland-Pfalz bei den Investitionen in Krankenhäusern im letzten Drittel, in der Relation zur Einwohnerzahl sogar auf dem drittletzten Platz.“

Zurzeit plant der SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine Krankenhausreform, die unter anderem darauf abzielt, dass sich insbesondere im ländlichen Raum Krankenhäuser auf eine Grundversorgung konzentrieren können. „Ich hoffe jedoch, dass mein Wahlkreiskollege, der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch, dabei seiner Verpflichtung nachkommt und die Krankenhäuser bei diesem Strukturwandel endlich finanziell angemessen unterstützt, damit sie die nötigen Investitionen vornehmen können“, so Anette Moesta MdL weiter.

Gerade in ländlichen Räumen wie dem nördlichen Rheinland-Pfalz bereitet die Notfallversorgung vielen Menschen Sorgen, die nicht zuletzt durch Schließung von Krankenhäusern wie zuletzt in Adenau verstärkt werden. „Minister Hoch möchte in Zukunft vermehrt auf ärztliche Notfalleinschätzungen setzen, um auch im ländlichen Raum eine Notfallversorgung zu gewährleisten“, kritisiert Anette Moesta MdL, „Ich hoffe, dass er dabei auch die besonders Kritikpunkte der Kassenärztlichen Vereinigung im Blick hat, und die Praxen berücksichtigt. Die Trennung zwischen ambulant und stationär muss aufgelöst werden und die bundesweite Reform hinsichtlich integrierter Notfallzentren vom Land beschleunigt werden. Ohne ausreichende Fachkräfte und mehr Medizinstudienplätze wird so der Plan nicht aufgehen“.

Pressemitteilung

Landtagsabgeordnete

Anette Moesta