Nachwahl zur Ortsvorsteherwahl 2019

Dieter Neckenig in Engers Andrea Welker in Segendorf

Dieter Neckenig in Engers Andrea Welker in Segendorf

Mit Andrea Welker (2 v. rechts), freuen sich Bürgermeister Michael Mang, Petra Grabis und Sven Lefkowitz über den Gewinn der Ortsvorsteherwahl.Foto: FF

Neuwied. Seit Sonntagabend ist die Riege der Ortsvorsteher komplett. Die Engerser entschieden sich für Dieter Neckenig (CDU) und die Segendorfer für Andrea Welker (SPD). Zu den Nachwahlen zum 26. Mai war es gekommen, weil in beiden Stadtteilen keiner der drei Kandidaten die absolute Mehrheit für sich gewinnen konnte. Nur Karl-Heinz Troß (SPD) gelang es, sich mit 54,67 Prozent in Niederbieber gegen zwei Konkurrenten durchzusetzen. In allen anderen Stadtteilen hatten Bürger/innen die Wahl zwischen zwei Kandidaten oder zwischen einem ja und nein bei nur einem Bewerber um das Amt. 4.302 Wahlberechtige in Engers hatten sich vor drei Wochen zu 49,16 Prozent für Dieter Neckenig ausgesprochen. Lothar Geburzky (SPD) wollten 27,29 Prozent. Das politische Urgestein, ehemaliger Kreisbeigeordneter und langjähriges Stadtratsmitglied, Werner-Johann Keßler, erreichte 23,55 Prozent. Angesichts der nur knapp verfehlten absoluten Mehrheit vor Wochenfrist war der Gewinn von Dieter Neckenig in der Stichwahl nicht überraschend. Der Amtsinhaber kam dieses Mal auf 71,08 Prozent. Sozialdemokrat Lothar Geburzky kam auf 28,92 Prozent. Ebenfalls nicht überraschend für eine Nachwahl ist die deutlich geringere Wahlbeteiligung. Gingen am 26. Mai im Rahmen der Europa-, Stadt- und Kreistagswahl noch 2.049 (50,82 Prozent) Engerser wählen, suchten am Sonntag nur 1.012 (25,01 Prozent) die Wahlurnen auf.  Nicht anders in Segendorf. Hier sank die Wahlbeteiligung von 58,59 Prozent auf 27,52 Prozent. Nochmals zur Wahl aufgerufen waren 1.421 Bürgerinnen und Bürger. Nur 391 nahmen das Wahlrecht in Anspruch. Vor drei Wochen gewann Andrea Welker (SPD) mit 48,51 Prozent, vor Silvana Cremer (CDU) mit 26,98 Prozent und Hermann Mohr (Ich tue´s) mit 24,51 Prozent. Auch in der zweiten Runde gelang es Silvana Cremer (CDU) nicht, eine der letzten sozialdemokratischen Bastionen Neuwieds zu erobern. Dieses Mal lag Andrea Welker (SPD) mit 55,79 Prozent (212 Stimmen) vorn. Silvana Cremer (CDU) kam auf 44,21 Prozent (168 Stimmen).