Koordinierungsgruppe der Fairtrade Stadt Montabaur

Dr. Andreas Nick (CDU) MdB: „Handel muss fairer Handel sein“

Dr. Andreas Nick (CDU) MdB: „Handel muss fairer Handel sein“

Detlef Kobold, Melvin Singer, Dr. Andreas Nick. Foto: Dr. Andreas Nick

Montabaur. Bei einem weiteren fairen Frühstück traf sich FairActivist Melvin Singer mit dem Bundestagsabgeordneten und Direktkandidaten Dr. Andreas Nick (CDU). Das Gespräch über den fairen Handel als globaler Aspekt wurde durch regionale Ansätze, speziell durch die ebenfalls anwesende Fairtrade-Towns Steuerungsgruppe Montabaur, ergänzt.

Die Gruppe um Detlef Kobold und Melvin Singer freute sich einen so erfahrenen und engagierten Politiker begrüße zu dürfen. „Als Obmann im Unterausschuss Vereinte Nationen, internationale Organisationen und Globalisierung habe ich über die Jahre viele Erfahrungen mit dem fairen Handel und dessen Ziele gemacht“, so Nick.

Beim gemeinsamen Austausch zeigte sich Andreas Nick (CDU) MdB als Verfechter des Freihandels, mahnte jedoch die Bedeutung von fairen Strukturen und Standards an: „Freihandel schafft Wohlstand und Entwicklung, aber Handel muss fairer Handel sein.“ Um eine globale Win-win-Situation zu schaffen, ist die soziale Marktwirtschaft entscheidend und gehört nach Nick mit einer stärkeren moralischen Sicht untermauert.

Aus diesem Grund begrüßte Dr. Andreas Nick (CDU) MdB die Entscheidung, nachhaltige Entwicklungsziele in die Agenda 2030 mit aufzunehmen. Nick erklärte: „Meine politische Philosophie war und ist es, die internationale Wirtschaft als Partner und nicht als Gegner zu sehen.“ Der Direktkandidat meinte weiter: „Es sind die großen Unternehmen, die vor Ort den Einfluss auf die Arbeitsbedingungen haben, deswegen müssen sie unsere Partner für einen fairen Handel mit globalen Arbeits- und Umweltstandards weltweit sein.“ Mit dem Lieferkettengesetz aber auch dem Textillabel habe die Bundesregierung in den letzten Jahren wichtige Fortschritte geschaffen.

Dabei darf die Wichtigkeit von staatlicher Entwicklungspolitik nicht vergessen werden, „Eine zukunftsfähige Entwicklungspolitik zeichnet sich durch eine gleichwertige Zusammenarbeit ohne Bevormundung unter den Ländern aus“, so Singer. Um diese Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 sowie einer internationalen sozialen und nachhaltigen sozialen Marktwirtschaft zu fördern, braucht es nach Nick auch eine Vermittlung von guter Regierungsführung weltweit. Rechtsstaatlichkeit, Transparenz, Beteiligung und eine Zuverlässigkeit des Staates bekräftigen die Fähigkeit, Wohlstand selbst zu erarbeiten.

Speziell Beteiligungen und gemeinsame Aktionen lassen sich gut regional umsetzen. Detlef Kobold lädt deswegen jeden Interessierten zu den regelmäßigen Treffen der Fairtrade-Towns Gruppe Montabaur ein. Diese finden jeden zweiten Mittwoch im Monat, um 19 Uhr, im JUZ Montabaur statt. Mit der Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Nick (CDU), der seinen Einsatz mit der Unterzeichnung des „Fairsprechen“ von Fairtrade Deutschland deutlich macht, plant die Gruppe ihr Engagement auszubauen und die Kirchen und deren Vereinigungen mehr anzubinden.

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