Besuch im Bruker-Haus bei Dr. Mathias Jung mit Hendrik Hering und Dr. Thorsten Rudolph

Dr. Marcel Will: „Neustartfür Vereine und Kultur“

Dr. Marcel Will: „Neustart
für Vereine und Kultur“

Besuch im Bruker-Haus bei Dr. Mathias Jung mit Hendrik Hering und Dr. Thorsten Rudolph.Foto: privat

Lahnstein. Wie wichtig Vereinsarbeit und kulturelle Angebote sind, wurde während der Corona-Pandemie mehr als deutlich. „Die Menschen sehnen sich jetzt danach, mit ihren Vereinen wieder aktiv zu werden - das gilt für alle Bereiche: den Sport, den Karneval, die Kultur und viele andere“, so OB-Kandidat Marcel Will. Er sprach deshalb mit dem stellvertretenden Parteivorsitzen der rheinland-pfälzischen SPD Hendrik Hering und Bundestagskandidat Dr. Thorsten Rudolph. Dr. Mathias Jung vom Bruker Haus auf der Lahnhöhe moderierte den Dialog. Interessierte Zuschauer:innen konnten sich an der Diskussion beteiligen.

An diesem Tag ging es speziell um den Bereich der Kultur. „Die Menschen wollen Kultur wieder erleben, kreativ und in ihren Vereinen aktiv sein“, betonte Will während des Gesprächs. Aus seiner Sicht müsse man so schnell wie möglich auf die Vereine und Kulturschaffenden in Lahnstein zugehen, um Perspektiven für die Zeit nach Corona zu schaffen. Die jüngsten Öffnungen begrüßte er genauso wie Hering und Rudolph. Hendrik Hering verwies auf die Notwendigkeit, klare Regeln für die Öffnung zu schaffen: „Rheinland-Pfalz hat sich – auch auf Bundesebene – stets dafür eingesetzt, dass die Corona-Regeln so strikt wie notwendig und klar verständlich waren, aber immer auch Augenmaß bewahrt wurde. Dennoch ist klar, dass gerade freie Kulturschaffende eine schwere Zeit hatten und noch immer haben. Das Land hat sie daher nicht allein gelassen, sondern Instrumente zu ihrer Förderung geschaffen.“ Thorsten Rudolph ging in seinem Beitrag insbesondere auch darauf ein, was der Bund für die Kultur tun kann: „Jetzt geht es erst einmal darum, Corona zu überstehen. Deshalb bin ich froh, dass es jetzt den Sonderfonds für Kultur gibt. Denn damit werden Hilfen und Absicherungen gewährt, wenn weniger Tickets verkauft werden können oder Veranstaltungen ausfallen müssen. Aber wir müssen die Situation von Kunst- und Kulturschaffenden auch dauerhaft verbessern. Statt sofort ALG 2 brauchen wir eine bessere Absicherung gerade bei länger anhaltenden Einnahmeausfällen.“

Das Ziel der drei Sozialdemokraten ist dabei klar: „Wir wollen, dass die Künstler:innen weiter existieren und die Vereine wieder aktiv werden können.“

In Lahnstein sei die Kultur eine Investitionschance, ist Will überzeugt. „Mit unseren Kulturevents können wir Touristinnen und Touristen nach Lahnstein bringen. Dazu müssen wir alle unsere Angebote bewahren und ausweiten. Auch neue Events sollten wir in Erwägung ziehen“, schlug er vor. Damit einher müssten jedoch auch weitere Maßnahmen gehen, wie zum Beispiel die Sanierung und sinnvolle Nutzung des Alten Rathauses. Denn ein schöneres Stadtbild sei unerlässlich. „Dann kommen unsere architektonischen Highlights und die tollen Veranstaltungen auch richtig zur Geltung“, so Will.

Pressemitteilung SPD Lahnstein