Zukunft der Mobilität im Landkreis Neuwied

Eckpunkte der weiterenEntwicklung

Eckpunkte der weiteren
Entwicklung

Der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert und der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel in der Geschäftsstelle in Koblenz, Stephan Pauly (v.l.). Kreisverwaltung Neuwied

Kreisgebiet. Die Zukunft der Mobilität im Landkreis Neuwied war Schwerpunktthema eines Gesprächs zwischen dem 1. Kreisbeigeordneten Mahlert und dem Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel in Koblenz.

„Mobilität ist ein wichtiger Standortfaktor für eine lebenswerte Region“, so der 1. Kreisbeigeordnete und verantwortliche Verkehrsdezernent. „Sie ermöglicht die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, den Zugang zu Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie zu zentralen Versorgungs- und Dienstleistungsbereichen“ erläuterte Mahlert weiter.

Im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel, Stephan Pauly, kamen somit eine Vielzahl von Themen auf den Tisch. Dabei ging es schwerpunktmäßig darum, wie der ÖPNV im Landkreis auf einzelnen Linien gestärkt und ausgebaut werden kann, wie die verschiedenen Verkehrsarten besser vernetzt werden und wie bedarfsgesteuerte Systeme, wie zum Beispiel Bürgerbusse oder Anrufsammeltaxis, verstärkt zum Einsatz kommen können. Erörtert wurde dabei auch die Frage, wie im Landkreis Neuwied künftig mit den im Nahverkehrsplan beschlossenen Linienbündeln umgegangen wird, deren Konzessionslaufzeiten sich dem Ende zu bewegen. Dabei wird die Entscheidung zu treffen sein, ob es bei eigenwirtschaftlichen Verkehren - ohne Zuschussbedarf - bleiben kann oder ob es, wie bereits in den Nachbarkreisen, zu Zuschusszahlungen für ausgeschriebene Linienbündel kommen wird.

„Einen ersten Schritt für die Weiterentwicklung unserer Linienverkehre haben wir aktuell mit dem Startschuss für eine konzeptionelle Überplanung des Stadtverkehrs Neuwied gemacht, bei der wir unter anderem auch den Einsatz neuer, umweltschonender Antriebsformen untersuchen wollen“, teilte Mahlert mit. „Wir hoffen dabei auf einen regen Austausch mit der Stadt Neuwied und den vor Ort verantwortlichen Verkehrsunternehmen“, so Mahlert.