Baustelle „Pfaffendorfer Brücke“

Ein Neubau dauert mindestens vier Jahre

Ein Neubau dauert mindestens vier Jahre

In der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag wurden dringend erforderliche Schweißarbeiten in der Brücke durchgeführt. Fotos: Udo Stanzlawski

Ein Neubau dauert mindestens vier Jahre

Von Freitag auf Samstag wurde die Pfaffendorfer Brücke für jeglichen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.

Ein Neubau dauert mindestens vier Jahre

Die Schädigungen, so die Fachleute, haben sich seit der letzten Hauptuntersuchung vor drei Jahren zum Teil deutlich verstärkt.

Koblenz. Die Ergebnisse einer Sonderprüfung der Pfaffendorfer Brücke haben die Notwendigkeit einer möglichst zügigen Erneuerung dieses Bauwerkes bestätigt. Die Schädigungen haben sich seit der letzten Hauptuntersuchung vor drei Jahren zum Teil deutlich verstärkt. Die Planungen zum Neubau der Brücke laufen auf Hochtouren. In absehbarer Zeit soll das erforderliche Planfeststellungsverfahren begonnen werden, dessen Zeitdauer aber noch nicht absehbar ist. Danach wird der Neubau EU-weit ausgeschrieben, und ein Bauauftrag erteilt. Da die neue Brücke zunächst neben der alten hergestellt wird, wird es dann noch etwa zwei weitere Jahre dauern, bevor die heutige Brücke planmäßig aus dem Verkehr genommen und abgerissen wird. Insgesamt könnte es also mindestens vier Jahre bis zur kompletten Fertigstellung der neuen Brücke dauern.

Verstärkungsmaßnahmen

und Improvisationen

In der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag wurde die Pfaffendorfer Brücke für jeglichen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Grund für diese Vollsperrung waren dringend erforderliche Schweißarbeiten in der Brücke. Gleichzeitig wurden in dieser Nacht die Außenfahrbahnen gesperrt. Gleichzeitig wurde auch die Zufahrt von der Emser Straße auf die Brücke für jeglichen Kraftfahrzeugverkehr dauerhaft gesperrt. Seit Samstag, 6. April verläuft der Verkehr auf der Pfaffendorfer Brücke für jede Fahrtrichtung nur noch einspurig. Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck daran, den Zustand der Brücke so zu verbessern, dass schnellstmöglich eine dritte Fahrspur in einer Wechselspurschaltung möglich wird. Darüber hinaus dürfen Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 30 Tonnen dieses Bauwerk künftig nicht mehr befahren und Fahrzeuge über 3,5 Tonnen lediglich mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Der Radfahrer- und Fußgängerverkehr bleibt uneingeschränkt wie bisher gewährleistet. Auch der Linienbusse dürfen die Brücke weiter befahren.+