Ministerpräsidentin Dreyer:

Einsätze werdenweiter optimiert

Region. Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeigte sich beeindruckt von der enormen Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität mit den Opfern des Hochwassers an der Ahr. Dies habe dazu geführt, dass auch erste Erfolge sichtbar seien. Das Katastrophenmanagement stellt die Versorgung mit Hilfsgütern sicher. Schritt für Schritt machen die Hilfskräfte von Feuerwehr, THW und Bundeswehr abgeschnittene Ortschaften wieder erreichbar. Damit auch dort Aufräumen und Reparieren stattfinden kann. Die Versorgung mit Strom und Wasser sind dabei vordringlich“, sagte die Ministerpräsidentin.

Die entstandenen Schäden an der Infrastruktur würden kontinuierlich erfasst und analysiert, um den Finanzbedarf zu ermitteln sowie die Reparaturen organisieren zu können. „Wir kümmern uns nicht nur um die technische Infrastruktur, sondern gemeinsam mit den Partnern auch um die Sicherung der gesundheitlichen Versorgung vor Ort“, so Malu Dreyer. In Abstimmung insbesondere mit den Krankenhäusern in der Versorgungsregion, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Landesapothekerkammer, der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz und der Landesregierung haben sich die Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken vor Ort zusammengefunden, um die Versorgung auch in dieser kritischen Situation sicherzustellen. Dabei sei auch eine Versorgung durch die ärztliche Bereitschaftspraxis Bad Neuenahr-Ahrweiler, die ab sofort auch tagsüber besetzt sei (10 bis 16 Uhr), und den Notdienst der örtlichen Apotheken eingerichtet worden. Gemeinsam arbeiteten die Partner daran, die Gesundheitsleistungen vor Ort weiter zu stärken. „Wir können nicht alle Probleme in kurzer Zeit lösen, aber wir arbeiten mit Hochdruck an einer Verbesserung der Situation in den betroffenen Gebieten“, sagte die Ministerpräsidentin.

Ein Impfbus und mobile Impfteams haben diese Woche ihre Arbeit im Hochwassergebiet begonnen und bieten Corona-Erst- und Zweitimpfungen und -Schnelltests an. Damit kann die Arbeit des betroffenen und aktuell geschlossenen Impfzentrums des Landkreis Ahrweiler und vieler niedergelassener Ärztinnen und Ärzte behelfsweise aufgefangen werden. Das Land hat 350.000 Testkits für die Region zur Verfügung gestellt.

Die Ministerpräsidentin betonte, dass ihre Landesregierung weiterhin alles tun werde, den Regionen zu helfen. „Meine Minister und Ministerinnen sind alle eng in das Katastrophenmanagement eingebunden“, sagte Malu Dreyer. Der Ministerrat stünde auch in der Sommerpause bereit, kurzfristig zusammenzutreten, um Maßnahmen zu besprechen und notwendige Entscheidungen zu treffen. „Diese Landesregierung nimmt die Not in den Hochwasserregionen sehr ernst und wird alles in ihren Kräften Stehende tun, diese zu lindern“, so die Ministerpräsidentin.

Pressemitteilung Staatskanzlei