Die CDU - Gemeindeverband Altenahr - informiert

Elektrifizierung der Ahrtalbahn: rechtzeitig die Weichen stellen

Elektrifizierung der Ahrtalbahn: rechtzeitig die Weichen stellen

Erkundigten sich vor Ort: Karl Heinz Sundheimer (v.li.n.re.), Wolfgang Groß, MdB Mechthild Heil, Rolf Stöcker, Thomas Karutz, Willi Tempel und Hubertus Kunz. privat

Mayschoß. Im Bahnhof Mayschoß konnte jetzt auf Initiative von Hubertus Kunz, der CDU in der VG Altenahr und Bürgermeisterkandidat Thomas Kautz ein informatives Gespräch über die mögliche Elektrifizierung der Ahrtalbahn geführt werden. Als sachkundige Gesprächspartner für MdB Mechthild Heil und die CDU Vertreter standen Wolfgang Groß, Willi Tempel und Rolf Stöcker von den Freunden der Ahrtalbahn zur Verfügung.

Die Politiker aus dem Kreis Ahrweiler diskutierten Strategien, wie die Verantwortlichen im Mainzer Verkehrsministerium von der Wirtschaftlichkeit der Elektrifizierung der Ahrtalbahn überzeugt werden können, denn neben der Ahrtalbahn gibt es im Verbandsgebiet des SPNV-Nordes weitere neun wichtige Strecken, die nicht elektrifiziert sind. Hubertus Kunz dankte den „Freunden der Ahrtalbahn“, wichtige und entscheidende Informationen zu dem Elektrifizierungsprojekt und den Absichten des Bundes gegeben hätten. Die Ahrtalbahn gehört zum „Kölner Dieselnetz“.

Die meisten dieser Strecken gehören zu NRW und werden vom Zweckverband NVR in Köln verwaltet. Dieser plant weiträumige Elektrifizierungen (Köln – Euskirchen – Kall, Euskirchen – Bonn) ab 2030. Auch wenn die aktuellen Verkehrsleistungen noch langfristig bis Ende 2033 gebunden sind (im sog.

Kölner Dieselnetz) beträgt allein der konzeptionelle und technologische Vorlauf fünf Jahre. Ab 2030 soll der Rhein-Ruhr-Express von Bielefeld aus bis zum Endpunkt der Ahrtalbahn in Ahrbrück geführt werden. Willi Tempel von den Freunden der Ahrtalbahn regte an, den Endpunkt grundsätzlich nicht in Ahrbrück festzuschreiben, sondern auch nach Lösungen für eine Weiterführung bis Adenau zu suchen. Für den Kreis wäre es ein unschätzbarer Vorteil, im Stundentakt an den Großraum Bonn/Köln und an den Rhein-Ruhr-Express angebunden zu werden, so der Fraktionsvorsitzende im Kreistag Karl Heinz Sundheimer.

Für die Teilnehmer der Informationsrunde war klar, dass man Alleinstellungsmerkmale für eine schnelle Elektrifizierung der Ahrtalstrecke zusammentragen muss, um sich von konkurrierenden Regionen abzusetzen.

Für MdB Mechthild Heil muss bei der Argumentation die Wirtschaftlichkeit an vorderster Stelle stehen. Sie will mit entsprechenden Argumenten den Verkehrsminister des Landes RLP anschreiben, denn die schnelle Elektrifizierung sei wirtschaftlich interessant für ganz Rheinland-Pfalz. Eine zukunftsfähige Anbindung der Ahrtalbahn an den Großraum Köln-Bonn sei mit Blick auf Arbeitsplätze, Hochschulstandorte und Tourismus von größter Bedeutung so Thomas Karutz.

Pressemitteilung

CDU Gemeindeverband Altenahr