CDU-Fraktion im Koblenzer Stadtrat

Engagement Koblenzer Unternehmer in Coronazeiten wird begrüßt

Koblenz. Als Messeausstatter und Großformatdruckerei hat die Coronakrise das Unternehmen „German Print Group“ in Koblenz-Wallersheim schwer getroffen, denn weltweit wurden sämtliche Messeaktivitäten eingestellt und damit brachen 99 Prozent der Umsätze von heute auf morgen weg, so einer der beiden Geschäftsführer, Daniel Gutendorf. Alle 30 Mitarbeiter mussten in Kurzarbeit geschickt werden. Ein schwerer wirtschaftlicher Schlag für das erfolgsverwöhnte und seit Jahren expandierende Unternehmen.

Für Ratsmitglied Ernst Knopp lag es daher nahe, eine Anfrage an die German-Print-Group zur Produktion von Community Masken und Kittel zu stellen, als der Aufruf der Verwaltung zur Produktion von Persönlicher Schutzausrüstung erfolgte, schließlich verfügt die German-Print-Group über Näherinnen und Näher sowie über ausreichend Zuschnittskapazitäten.

Diese Idee nahmen die beiden Geschäftsführer Daniel Gutendorf und Anton Fries gerne auf. Mit Qualität und Zuverlässigkeit sicherte sich die German-Print-Group bis dato ihren Unternehmenserfolg, dies wollte man nach Aussage der beiden Geschäftsführer aber nicht mit der Produktion nicht professioneller Schutzausrüstung aufs Spiel setzen. Daher entschloss man kurzerhand die Beschaffung einer Produktionslinie zur Herstellung von zertifizierten Mund-Nase-Schutzmasken. Die bestehenden weltweiten Kontakte waren hierbei sehr hilfreich. Bedingt durch die Einschränkungen im Luftfrachtverkehr wurde der Transport nach Deutschland allerdings zu einer logistischen Herausforderung. Aber nicht nur die Beschaffung der Maschine, sondern die Beschaffung des notwendigen Rohmaterials und die schnelle Zertifizierung der Maskenproduktion sind Herausforderungen, die es zu meistern galt.

Die CDU-Fraktion mit Anne-Schumann Dreyer, Stephan Otto, Josef Oster MdB und Ernst Knopp, konnten sich nun von der Inbetriebnahme der Produktionslinie überzeugen. „Wir begrüßen das Engagement der German-Print-Group, Produktionskapazitäten von Persönlicher Schutzausrüstung wieder nach Deutschland zu holen, sehr“, betont Josef Oster, der sich in Berlin dafür einsetzen will, dass die für die inländische Produktion notwendige Rohstoffe auch in Deutschland vorgehalten werden.

„Was das Unternehmen hier in kürzester Zeit mit der Herrichtung einer eigenen Produktionszelle, der Meisterung logistischer Schwierigkeiten und dem Eingehen finanzieller Risiken in diesen Krisenzeiten geleistet hat, hat allen Respekt und vor allem Anerkennung verdient“, so Ernst Knopp.

Pressemitteilung der

CDU-Ratsfraktion