Bürgerbüro AK Erwin Rüddel (MdB)

„Engpässe bei der 116 117 müssen verhindert werden“

Neuwied. Die Aufgaben der ärztlichen Notrufnummer 116 117 wurden seit Beginn des Jahres erweitert. Dabei kam es direkt zu ersten Problemen: Anrufer, die Hilfe suchten, mussten lange Wartezeiten in Kauf nehmen, teilweise brach sogar die Leitung zusammen.

Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, Erwin Rüddel, mahnt schnelle Besserung an: „Die Nummer wird intensiv beworben, damit mithilfe einer qualifizierten Ersteinschätzung die Patienten in die richtige Versorgungsebene gelangen. Damit soll verhindert werden, dass beispielsweise weniger schwere Fälle die Notaufnahmen verstopfen und die tatsächlichen Notfälle nicht schnell genug behandelt werden können.“ Zudem würden aber auch die leichteren Fälle profitieren, wenn sie beispielsweise die Hausbesuche des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes nutzen und sich dadurch den Weg in das Krankenhaus ersparen würden.

„Ich begrüße, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen angekündigt haben, den Personaleinsatz zu erhöhen und die technischen Probleme zu beheben. Dieses Angebot lebt in erster Linie von der Akzeptanz der Patienten. Hier sind die Kassenärztlichen Vereinigungen klar in der Verantwortung.“.Halbstündige Wartezeiten in der Telefonwarteschleife seien unzumutbar und würden dazu führen, dass die Patienten letztendlich doch wieder in den Notaufnahmen landen.

Pressemitteilung

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