CDU informiert sich in der Geschwister-Scholl-Hauptschule

Erfolgsmodell Schulcampus

Erfolgsmodell Schulcampus

Pädagogen der Geschwister-Scholl-Hauptschule und CDU-Politiker trafen sich zum Gespräch. privat

Meckenheim. Der Meckenheimer Schulcampus ist ein Erfolgsmodell: „Die Kooperation klappt hervorragend, unkompliziert und unbürokratisch. Wir können Ressourcen gemeinsam nutzen“, sagte Peter Hauck, Leiter der Geschwister-Scholl-Hauptschule, bei einem Informationsgespräch mit Vorstand und Ratsfraktion der CDU. Das Wichtigste aber sei die Durchlässigkeit zwischen den drei Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Wird einem Schüler oder einer Schülerin ein Wechsel empfohlen, so ebnet zunächst ein Praktikum an der Nachbarschule den Weg.

Chancen

ausloten, individuell fördern

Noch immer sei der Begriff „Hauptschule“ mit einem Stigma verbunden. Dabei könne die Schule für jedes Kind die besten Chancen ausloten und es individuell fördern. „Ich kenne jeden Schüler, jeden Vater und jede Mutter“, betonte Hauck und verwies auch auf sein engagiertes Team mit vielen Quereinsteigern aus der Berufspraxis. CDU-Fraktionsvorsitzender Joachim Kühlwetter erklärte, es sei die richtige Entscheidung gewesen, die drei Schulformen zu erhalten und im Campus zusammenwachsen zu lassen: „Wir waren und sind der Überzeugung, dass die Kinder hier am besten lernen können.“ Dafür spreche auch, dass kaum Meckenheimer Schüler zur Gesamtschule nach Rheinbach abwandern. Zwei Drittel der diesjährigen Zehntklässler haben einen Ausbildungsplatz, einige wechseln auf weiterführende Schulen.

Zu den Gesprächsthemen gehörten die notwendige Sanierung des Schulcampus, den Kühlwetter „das Herzstück der Meckenheimer Bildungslandschaft“ nannte, die Meckenheimer Garantie für Ausbildung (MEGA), der Wunsch nach einem Breitbandanschluss und das Thema Inklusion. Rainer Friedrich, Leiter des CDU-Arbeitskreises Soziale Themen, sprach die Bedeutung eines durchgängig inklusiven Systems an, das vom Kindergarten bis zum Schulabschluss führt und den Einstieg ins Berufsleben ermöglicht.

Großes Lob zollte Ratsherr Raimund Schink, der sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, der internationalen Förderklasse: „Ich habe mehrere junge Leute kennengelernt, die überhaupt kein Deutsch konnten und es hier innerhalb kurzer Zeit richtig gut gelernt haben.“ CDU-Vorsitzende Katja Kroeger sagte zu, Themen wie Lehrerstunden und Finanzen mit dem Landtagsabgeordneten Oliver Krauß zu besprechen. Alle Beteiligten waren sich einig: Der Dialog wird fortgesetzt.

Pressemitteilung der

CDU Meckenheim