Gemeinde Grafschaft. Im Rahmen einer Fraktionssitzung zog die FDP Grafschaft eine Halbzeitbilanz . Was ist in der ersten Hälfte der Legislatur auf der Grafschaft passiert und wie kann die Zukunft , auch unter dem Einfluss der tragischen Ereignisse im Ahrtal , in der Grafschaft aussehen.
Unter dem Vorsitz des Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Reuß kam man zu dem Ergebnis, dass viele kleine und große Projekte durch den Gemeinderat Grafschaft auf den Weg gebracht, aber von diesen nur wenige bereits angefangen bzw. realisiert wurden. Umgesetzt wurde so zum Beispiel der Einbau der stationären Luftreinigungsanlagen in den Schulen und Kitas, was in dieser Einbauweise eine Initiative der FDP war.
Das gemeinsame Projekt des Rates „Älter werden in der Grafschaft“ gehört ebenfalls zu den mit Erfolg umgesetzten Maßnahmen. Der größte Teil der Grafschafter Projekte ist aber noch/nur in der Planung. Der FDP ist bewusst , so Hartmut Wüst, dass je mehr Akteure an einem Projekt arbeiten, sich dadurch die zeitliche Umsetzung vielfach nach hinten verschieben kann. Aus diesem Grund sollten man einige Projekte in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode einfach beschleunigen. Den Bürgerinnen und Bürgern in der Grafschaft helfen keine Konzepte, sondern deren zeitnahe Umsetzung. Hier ist als gutes Beispiel die Wiederherstellung der Leitplanken an der L83 zu nennen. Projekte wie das Hochwasserschutzkonzept, die dringend notwendige Errichtung der Brücke zwischen Leimersdorf und Birresdorf, das Radwegekonzept, der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses/Feuerwehrhauses Esch, um nur einige zu nennen, sind über eine Planungsphase bzw. Teilumsetzung noch nicht hinaus gekommen. Für die nahe Zukunft, so betont Wolfgang Reuß, „müssen wir uns zeitnah auch um mehr Kindertagesplätze kümmern“. Hier könnten nicht mehr benötigte Container (Gast-Kitas/Schulen) eine schnelle Zwischenlösung darstellen.
Dass vermutlich Personal eingestellt werden muss, ist dann nur die logische Konsequenz. Auch eine Auswhsung von Baugrundstücken zum Beispiel im Gewerbegebiet Gelsdorf können sich die Grafschafter Liberalen vorstellen. Vor allem, um klein- und mittelständischen Betrieben von der Mittelahr, die dort nicht mehr ansiedeln können oder wollen, eine Möglichkeit der Geschäftsfortführung nah an ihrem Grundstandort zu ermöglichen.
Pressemitteilung der
FDP Grafschaft