Lückenschluss Simmerner Straße

FREIE Wähler fordern Erhalt der Parkplätze für die Anwohner

FREIE Wähler fordern Erhalt der Parkplätze für die Anwohner

„Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die grundsätzlich zu befürwortende Förderung des Radverkehrs berechtigte Anliegen der Anwohner missachtet oder überstark belastet!“ so die Karthäuser Ratsmitglieder der FREIEN WÄHLER Edgar Kühlenthal (links) und Dr. Michael Gross (rechts) beim Ortstermin in der Simmerner Straße. Foto: FREIE WÄHLER

Koblenz. Beim „Lückenschluss Simmerner Str.“ stehen die berechtigten Interessen der Anwohner der Simmerner Str. 32 - 38 und weiterer Anwohner auf der Simmerner Str. sowie etlicher der Alexanderstraße zum Erhalt oder Bereitstellung von ca. 18 Parkplätzen gegen den Plan der Verwaltung, diese öffentlichen Parkplätze abzubauen und als Ersatzlösung max. nur zehn bis elf neue öffentliche Parkplätze mit großem Aufwand zu schaffen zugunsten des durchgehenden Radwegs bergauf - der sog. Lückenschluss Simmerner Str. „Die Förderung des Radverkehrs ist ein Ziel, zu dem wir uns mehrheitlich im Stadtrat bekannt haben. Dieser Beschluss verhindert nicht, dass es zu Interessenkonflikten kommt, und wir gezwungen sind Abwägungen vorzunehmen!“ so der Karthäuser Edgar Kühlenthal, baupolitischer Sprecher der FREIEN WÄHLER in der letzten Stadtratssitzung. Bei der vorzunehmenden Abwägung sind nach Meinung der FREIEN WÄHLER die berechtigten Einzelinteressen der Anwohner gegenüber dem Ziel Förderung des Radverkehrs angemessen zu berücksichtigen. Dies ist nach dem Verständnis der FREIEN WÄHLER hier nicht gegeben. „Auch der Hinweis auf möglicherweise noch freien Parkraum im Bereich der heute schon überlasteten Alexanderstraße ist absolut keine Alternative!“, sagt der Karthäuser Michael Gross, Stadtrat der FREIEN WÄHLER, der sich schon mehrfach wegen der Verkehrs- und insbesondere Parkprobleme in der Alexanderstraße an die Verwaltung gewandt hat. Als Lösung favorisieren die FREIEN WÄHLER die Einführung einer Tempobeschränkung auf 30 km/h auf der Simmerner Straße mit Beginn beispielsweise vor der Kurve stadtauswärts im Bereich der Haltestelle Friedhof (z. Zeit wegen Bauarbeiten außer Betrieb) bis mindestens nach der Haus Nr. 38 und nach erster Treppe stadtauswärts. Das könnte eine einfache und für alle gute Lösungsmöglichkeit darstellen. In Tempo 30 km/h-Zonen muss der Radverkehr auf der Fahrbahn mitgeführt werden. „Die bekannten Gefahrenstellen für alle Verkehrsteilnehmer an der Friedhofskurve, vor der JVA, an den Kreuzungen Fort Konstantin und Hüberlingsweg wären damit auch gleichzeitig wesentlich entschärft!“ argumentiert Edgar Kühlenthal. Die FREIEN WÄHLER haben im Stadtrat konsequenterweise gegen den Vorschlag der Verwaltung gestimmt.

Pressemitteilung FREIE WÄHLER