Wissenschaftliche Aufarbeitung der Flut:

GRÜNE begrüßenForschungsprojekt

GRÜNE begrüßen
Forschungsprojekt

GRÜNE aus dem Kreis Ahrweiler nutzen die Gelegenheit zum Gespräch mit Katrin Eder, rheinland-pfälzische Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität: Wolfgang Schlagwein (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Markus Noack (Altenahr), Johannes Fuhrmann (Altenahr), Ministerin Katrin Eder, Hardy Rehmann (Sinzig), Jutta Dietz (Brohltal). Foto:

Kreis Ahrweiler.GRÜNEN-Fraktionen aus dem Kreis Ahrweiler informierten sich im Rahmen der KAHR-Wissenschaftskonferenz über das Projekt. Dabei forderte Wolfgang Schlagwein, Sprecher der GRÜNEN-Fraktion im Kreistag und im Stadtrat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Projektbeteiligten auf, zeitnah auch die Räte mit einzubinden.

Im Forschungsprojekt KAHR (KlimaAnpassung, Hochwasser, Resilienz) befassen sich Wissenschaftler*innen mit dem Wiederaufbauprozess nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Ein Ziel ist die Entwicklung von Lösungen für eine widerstandsfähige und klimaangepasste Entwicklung von Gebäuden und Infrastruktur. In der öffentlichen Diskussion forderte Wolfgang Schlagwein die Forschenden auf, zeitnah auch die Ratsmitglieder in die Diskussion einzubinden, denn letztlich müssten die Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte die Planungen bewerten und entsprechende Maßnahmen beschließen.

Im Laufe der Veranstaltung berichtete Klimaschutzministerin Katrin Eder (GRÜNE), dass Anfang 2023 aktualisierte Starkregen-Gefahrenkarten für ganz Rheinland-Pfalz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Diese Karten dienen den Kommunen als hilfreiches Werkzeug bei der Planung von Schutzmaßnahmen.

Zusätzlich entwickelt das Ministerium anhand der Daten aus der Flut im Juli 2021 derzeit Hochwasser-Gefahrenkarten für die Ahr. Diese Karten unterstützen die Entwicklung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, denn sie zeigen bisher unbeachtete Risiken auf. Im Rahmen der begleitenden Ausstellung erläuterten die Mitarbeiter*innen des Klimaschutzministeriums den GRÜNEN-Vertreter*innen diese Karten und kündigten die Veröffentlichung für voraussichtlich Ende Juli 2022 an.

Die GRÜNEN-Fraktionen werden sich in allen Kommunen des Kreises weiterhin dafür einsetzen, dass Risiken rechtzeitig erkannt und geeignete Maßnahmen zum Schutz vor Schäden durch Starkregen, Hochwasser und andere Elementargefahren eingeleitet werden.

Pressemitteilung der

GRÜNEN-Kreistagsfraktion