„Wählergruppe Jakobs vor Ort“ in Ahrweiler

Gefahrenherd Eifelstraße

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auf gefährliche Situationen im Straßenverkehr an der Eifelstraße weisen die Mitglieder der Wählergruppe Jakobs hin. Der frühe Zeitpunkt von 7.15 bis 8 Uhr für den Ortstermin im Rahmen der Reihe „Wählergruppe Jakobs vor Ort„ wurde gewählt, weil Anwohner der Eifelstraße aufmerksam machen wollten auf die unzumutbaren und gefährlichen Zustände während der Stoßzeiten, die durch Schulbeginn und -ende sowie Berufsbeginn bedingt sind. In der Zeit um 7.30 Uhr herum passierten innerhalb von zehn Minuten elf Busse den Beobachtungspunkt zwischen Franziskus- und Laurentiusstraße. Laut Fahrplan sind es über den Tag verteilt 70 Busse. Dass sich aus dieser Häufung zwangsläufig Gefahrensituationen ergeben, konnte gut beobachtet werden. So muss der Gelenkbus im Linienbetrieb aufgrund der aktuellen Verkehrssituation die komplette Breite eines Bürgersteigs nutzen. Radfahrer weichen aus Gründen der eigenen Sicherheit auf Bürgersteige aus, was zu weiteren Problemen führt. Auch Kleinkrafträder nutzen die Bürgersteige teilweise als Fahrrinne. Die meisten Verkehrsteilnehmer in Richtung Bachem beachteten die Rechts-vor-links-Regelung an der Laurentiusstraße nicht, und ziemlich viele zeigten eine aggressive, rücksichtslose Fahrweise. Das ist besonders für die Rad fahrenden Kinder und Jugendlichen, die von der Alten Ziegelei meist die Laurentiusstraße nutzen, um zu ihren Schulen zu gelangen, höchst gefährlich. Zur Beruhigung der Gesamtsituation schlägt die Wählergruppe Jakobs die Einrichtung einer Tempo-30-Zone vor und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, im Interesse aller Beteiligten mehr Zeit einzuplanen und sich rücksichtsvoller zu verhalten. Zu Stoßzeiten wäre zeitweise Polizeipräsenz bzw. Überprüfung der Einhaltung von Verkehrsregeln wünschenswert. Oder muss es erst zu einem folgenschweren Unfall kommen?

Zur Historie der Eifelstraße

Ursprünglich war die Eifelstraße eine Verbindungsstraße zwischen Bachem und der Ramersbacher Straße. Bürgersteige waren noch in altem Zustand (Bordsteine aus Devonstein-Material wie Weinbergsmauersteine, Bürgersteigflächen asphaltiert mit Unebenheiten und Löchern).

Geparkt wurde wild. Insgesamt befuhren etwa sechs Busse am Tag die Straße.

Nach dem Ausbau der Eifelstraße sollte die Straße im Rahmen einer Südtangente (beginnend mit einer Überbrückung der Ahr westlich der Ehrenwall’schen Klinik, Brückenstraße als Einbahnstraße in östlicher Richtung, Ramersbacher Straße und Eifelstraße als Einbahnstraße in östlicher Richtung) Anwendung finden. Weil es seinerzeit aber keine Mehrheit für eine Ahr-Überbrückung gab, wurde dieser Plan gestrichen. Alternativ wurden aber Buslinien des ÖPNV durch die Eifelstraße geführt. Zeitweise gab es mehr als 80 Busse pro Tag (nach Zählung durch Bürger vor Ort), vor allem verteilt auf die Spitzenzeiten vor Schulbeginn und nach Schulbeginn. Zusätzlich fuhr eine Reihe von Bussen als Leerfahrten durch die Straße. Während der Bauarbeiten an der Ahrtorbrücke war die Umgehungsmöglichkeit durch das Landesamt für Mobilität äußerst spärlich und schlecht ausgeschildert. Der gesamte Verkehr aus Richtung Kempenich/Ramersbach führte damals durch die Straße. Als Anwohner kann man auch nach dem Abschluss der Bauarbeiten der Ahrtorbrücke feststellen, dass ein vermehrtes Verkehrsaufkommen in der Eifelstraße vorhanden ist, was zu den geschilderten Gefahrsituationen führt.

Bürger, die Gesprächs- oder Handlungsbedarf sehen, können sich bei der Wählergruppe melden. Lokaltermine unter dem Dach „Wählergruppe Jakobs vor Ort“ werden daraufhin entsprechend terminiert. Ansprechpartner ist Rainer Jakobs unter Tel. (01 77) 7 31 07 60, E-Mail an kontakt@waehlergruppe-jakobs.de.

Pressemitteilung der

Wählergruppe Jakobs