Netzwerk geht Neuwieder Weg

„Gemeinsam da durch“

„Gemeinsam da durch“

In der Innenstadt beginnt wieder das „normale“ Geschäftsleben.Die Plakataktion weist auf die Hygienemaßnahmen hin. Fotos: Marie-Thérèse Reuter

„Gemeinsam da durch“

„Wir sind waschechte Neuwieder“, ist einer der Slogans.

„Gemeinsam da durch“

„Gemeinsam da durch“

Die Geschäftsleute freuen sich auf Kunden.

Neuwied. Sie haben mit dem Lockdown eine enorme Durststrecke überwinden müssen, um die Zahl der Corona-Infektionen zu senken und Öffnungen wieder möglich zu machen: Handel, Gastronomie, aber auch Kultur- und Freizeitanbieter in Neuwied. Der weitere Weg hängt nun davon ab, wie die nach wie vor geltenden Abstands- und Hygiene-Regeln beachtet werden. Daher hat sich im Netzwerk Innenstadt eine neue Arbeitsgruppe formiert und eine Kampagne entwickelt. Erklärtes Ziel: Die Akzeptanz gegenüber den Regeln fördern und so die Geschäftswelt unterstützen.

„Gemeinsam da durch -

der Neuwieder Weg“

„Gemeinsam da durch - der Neuwieder Weg“: So lautet der Titel der Aktion, die die Menschen in einer originellen und sympathischen Weise an die Notwendigkeit der Abstands- und Hygiene-Regeln erinnern soll. Zu der Kampagne gehören unter anderem Plakate für die Geschäftswelt und die Gastronomie, Platzhalter für Tische in der Gastronomie, Buttons sollen verteilt werden und in weiteren Schritten sind unter anderem Abstandshalter auf Parkbänken und Banner an den Eingängen zur Innenstadt geplant.

Oberbürgermeister Jan Einig begrüßt die Initiative des Netzwerks Innenstadt und betont: „Wir alle gemeinsam können uns der Herausforderung stellen und unseren Teil dazu beitragen, damit das öffentliche Leben auch langfristig wieder an Fahrt gewinnt. Dabei wäre der erhobene Zeigefinger sicherlich kein so guter Weg. Die Verwaltung und das Netzwerk wollen lieber den ,Neuwieder Weg´ gehen. Mit Charme und einem Augenzwinkern.“ „Uns ist es wichtig, dass wir die Geschäfte und Gastronomie mit dieser Kampagne unterstützen und vor allem, dass weitere Öffnungen stattfinden können. Hier tragen wir gemeinschaftlich Verantwortung für unser Neuwieder Kultur-, Sport- und Vereinswesen“, betont Silke Ruttert vom Netzwerk Innenstadt und fügt hinzu: „Wir vertrauen dabei auf die Gemeinschaft und auf jeden Einzelnen, denn mit Abstand sind die Neuwieder die Besten.“

Die Plakate zu der Kampagne werden vom Netzwerk Innenstadt verteilt, können aber auch auf der Homepage der Stadt Neuwied heruntergeladen oder wie andere Materialen auch über innenstadt@neuwied.de bezogen werden. So wurden schon sechs große Aufsteller an den Fußgängerzonen platziert. „Die Aktion ist gemeinschaftlich. Das Netzwerk Innenstadt möchte so alle unterstützen, die das gebrauchen können. Manche fühlen sich allein gelassen.“

So Silke Ruttert (Geschäftsführerin Markenliebe) und Nina Porz (Stadtbauamt), welche zusammen mit einigen anderen ehrenamtlichen Netzwerkern, wie Petra Neuendorf (Stadtmarketing) und Frank Schneider (SBN), diese Kampagne ehrenamtlich erarbeitet haben. Diese sollen mit einem Augenzwinkern die Neuwieder an die drei wesentlichen Maßnahmen erinnern: Masken, Handhygiene und Abstand.

Die Initiative zu der Aktion hatten Ralf Winn, Innungsmeister der Dachdecker im Kreis Neuwied und Sonja Jansen ins Leben gerufen. Sorgfältig wurden gemeinsam mit den Helfern die besten Standorte ermittelt, und es wurde schon über weitere tolle Aktionen und Maßnahmen, wie Platzhalter auf öffentlichen Bänken, gebrainstormed.