Neuwied. Für die meisten bildet Erwerbsarbeit einen ganz zentralen Teil des Lebens. Bei guter Arbeit fühlt man sich gebraucht und findet Anerkennung. Die Arbeit soll finanziell absichern, erfüllen und Freude machen. Darin liegt die große Bedeutung der Erwerbsarbeit für jeden Einzelnen wie auch für die Gesellschaft insgesamt. Deshalb stellen Arbeitslosigkeit, ungerechte Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen einen großen Sprengstoff für den gesellschaftlichen Zusammenhalt dar, denn Demokratie muss man sich leisten können. Darüber möchte die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für Arbeitnehmerrechte der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit allen diskutieren. Dazu eingeladen ist auch der Kreisvorsitzende des DGB Rüdiger Hof. Die Veranstaltung findet am Freitag, 7. September um 19.30 Uhr im Bootshaus an der Rheinbrücke, Rheinstraße 80 in Neuwied statt. Die Anwesenden wollen mit den beiden ReferentInnen über gerechte Arbeit und sichere Arbeitsbedingungen sprechen. Denn ein Viertel der Beschäftigten befindet sich immer noch in kleinen Teilzeitjobs, Leiharbeit, Arbeit auf Abruf, Minijobs oder in befristeten Jobs. Viele dieser Jobs sind unsicher, schlecht bezahlt, erschweren die Lebens-und Familienplanung und führen auf Dauer zu Armut im Alter. Und sie bedrohen die seelische wie körperliche Gesundheit. Arbeit muss gerecht bezahlt werden. Gute Arbeit braucht gute Arbeitsbedingungen, insbesondere in Bereichen, in denen Überlastung und prekäre Arbeit häufig vorkommen. Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Pressemitteilung
Bündnis 90 / Die Grünen
Kreisverband Neuwied