Trinkwasser auf dem Gelände der AKNZ ohne Beanstandung

Gesundheitsamterteilt Freigabe

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Wasser an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) ist wieder zur Nutzung als Trinkwasser freigegeben. Das entschied das Gesundheitsamt des Landkreises Ahrweiler in Abstimmung mit dem Wasserwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler am vergangenen Freitag.

Wie berichtet, waren an einigen Zapfstellen innerhalb der Liegenschaft in Ahrweiler erhöhte Bleiwerte gemessen worden, während an der Anschlussstelle an das öffentliche Versorgungsnetz die Werte deutlich unterhalb des Grenzwertes lagen. Das Gesundheitsamt sieht keine Notwendigkeit für weitere Einschränkungen, da alle Folgemessungen an den Trinkwasserentnahmestellen in den letzten zehn Tagen unauffällig waren und der Trinkwasserverordnung entsprachen.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hatte am 7. Juni das BBK darüber informiert, dass bei einer turnusmäßigen Überprüfung des Trinkwassers im Leitungsnetz der AKNZ eine stellenweise Überschreitung des Grenzwertes von Blei nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgestellt wurde. Die BImA hatte sofort den weiteren Verzehr von Trinkwasser inklusive der Zubereitung von Speisen untersagt. Das Gesundheitsamt gab die Nutzung des Leitungswassers zur Körperpflege und zum Geschirrspülen frei. Den Veranstaltungsteilnehmenden wurden Trinkpacks auf den Zimmern zum Zähneputzen und Informations- und Verhaltenshinweise zur Verfügung gestellt. Für den Küchenbetrieb wurde eine externe Trinkwassernotversorgung installiert. So konnte der Küchenbetrieb aufrecht erhalten bleiben, ebenso der Seminarbetrieb. Lediglich Wochenendveranstaltungen wurden abgesagt oder verschoben.

Pressemitteilung Bundesamt

für Bevölkerungsschutz und

Katastrophenhilfe