AGL bittet: „Vermeidet Plastikmüll“

„Gib den Meeresbewohnern eine Chance“

Lahnstein. Der Klimawandel und damit der Schutz der Natur ist durch Pandemie und Ukrainekrieg fast in Vergessenheit geraten. Die Wetterkapriolen dieses Sommers haben aber gezeigt, dass der Wandel auch vor Kriegen und Pandemien nicht halt macht.

„Grund genug, auf Gefahren der Wohlstandsgesellschaft hinzuweisen“, so der Fraktionsvorsitzende der Alternativen Grünen Liste Lahnstein (AGL) Gerhard Schmidt.

„Ein Punkt dabei ist, dass immer mehr Plastik in den Meeren landet. Dort ist das Überleben von etwa 700 Arten von Meeresbewohnern durch Plastik bedroht. Nicht nur, dass sie sich in Netzen verfangen, schlimmer ist die Aufnahme von Plastikteilen und Mikroplastik statt Nahrung. Diese Teile sammeln sich in den Fischen an, und auf lange Sicht gesehen, essen wir so unseren eigenen Müll. Deshalb kann es nur heißen: „Unnötiges Plastik reduzieren!!!!“, so Dieter Reffgen (AGL).

Plastikvermeidung ist zwar in aller Munde, trotzdem steigen die Abfallzahlen von Jahr zu Jahr. Auch wenn das Verständnis der Bevölkerung mittlerweile gestiegen ist, gibt es immer noch sehr viele Bürgerinnen und Bürger, die aus Unwissenheit oder auch aus Bequemlichkeit den alten Gewohnheiten nachgehen.

Unnötiges Plastik muss auf jeden Fall reduziert werden. Es wäre sicherlich von Nutzen, wenn die Bürgerinnen und Bürger von offizieller Seite Tipps bekommen wie sie das umsetzen können. So können sie Schritt für Schritt auf überflüssiges Plastik verzichten. Deshalb bittet der Stadtrat Schmidt in einem Schreiben an den Oberbürgermeister der Stadt Lennart Siefert, die Verwaltung möge die Bevölkerung aufklären.

Schmidt ist überzeugt: „So werden nicht nur die Meeresbewohner geschützt, nein auch die Natur rund um Lahnstein wird ohne Plastikmüll wesentlich einladender aussehen.“

Pressemitteilung AGL Lahnstein