Bürger für Meckenheim zum Thema Umweltschutz

Handeln jetzt und nach Corona

Meckenheim. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie verlieren die Bürger für Meckenheim (BfM) das Thema Umweltschutz nicht aus den Augen. Dies ist wichtig, da nach der Pandemie viele Entscheidungen neu überdacht und die reduzierten Finanzmittel noch zielgenauer eingesetzt werden müssen. Aus Sicht der BfM ist es zum Beispiel erforderlich, dass der öffentliche Personennahverkehr - insbesondere der Anschluss der Ortsteile - noch einmal unter die Lupe genommen wird. Dazu zählt die Taktdichte, aber auch die Preisgestaltung. Meckenheim ist seit Langem eine fahrradfreundliche Stadt. Aber nach Jahrzehnten gibt es einiges zu verbessern. Radwege sind häufig viel zu eng, vor allem, wenn sie noch mit Fußgängern und Gegenverkehr geteilt werden müssen. Manche Fahrradwege gleichen Holperstrecken, die Querungen sind zuweilen schlecht einsehbar und Hinweise oder Markierungen sind nicht - mehr - vorhanden. Autofahrer müssen beim Überholen neuerdings zu Radfahrern einen Abstand von mindestens 1,5 Meter einhalten. Daher muss bei einigen Straßen überprüft werden, ob sie breit genug sind und ob nicht faktisch ein Überholverbot erzeugt wird.

Wegen der zunehmenden Hitzebelastung in der Region werden die BfM neue Bebauungspläne nach machbaren ökologischen Grundsätzen und Klimaanpassungsmaßnahmen überprüfen. Beispielhaft sei hier genannt: die unversiegelte Gestaltung der Vor- und Hausgärten, helle Straßenoberbeläge, die Vermeidung von Pflaster-Wärmeinseln in der Stadt, die sich nachts nicht abkühlen oder das Auffangen des Regenwassers zur Eigennutzung im Garten. Der BfM ist es wichtig auch Politik für morgen - nach Corona - zu gestalten. Deshalb werden sie entsprechende Initiativen auf den Weg bringen und die Umsetzung begleiten.

Pressemitteilung der

BfM