WählerGruppe Remagen

Hans-Jürgen Michel, Stefanie Malzund Detlef Lange kandidieren

Hans-Jürgen Michel, Stefanie Malz
und Detlef Lange kandidieren

Sie treten für die WGR für den Unkelbacher Ortsbeirat an (von links): Detlef Lange, Hans-Jürgen Michel und Stefanie Malz.Foto: privat

Remagen. Mit Bedauern haben wohl alle die Schließung der Volksbank in Unkelbach zur Kenntnis genommen. Als dies im Bürgermeisterwahlkampf schon einmal drohte, konnte durch die WGR über die Satzung der Genossenschaft der erforderliche Druck aufgebaut werden, um die Schließung zunächst zu verhindern. Der WGR-Vorsitzende Peter Wyborny erarbeitete damals, dass die Schließung der Zweigstelle einen gravierenden Verstoß gegen die Voba-Satzung selbst darstellt, der sogar ein Ausschlussverfahren gegenüber den Verantwortlichen der Schließung ermöglicht. Solch ein Vorgehen hat eine andere Qualität als nur eine Demo oder Mahnwache vor der Voba in Unkelbach, von der sich der Vorstandsvorsitzende unbeeindruckt gezeigt hätte. Dieser Ansatz wurde dem Vorstandsvorsitzenden wohl zu heiß, die Bank blieb damals erst mal geöffnet. Die erneute Schließungsabsicht war unverständlich, besonders für die zahlreichen älteren Unkelbacher Mitbürger, die sehr unter der Schließung leiden. Der Unkelbacher und WGR-Vorstandsmitglied Udo Müller verzog in dieser Zeit nach Bonn, die dann noch in Unkelbach aktiven politischen Gruppierungen hatten für einen erneuten Kampf für den Erhalt der Öffnungszeiten wohl nicht mehr die Kraft, die für eine erneute Abwehr nötig gewesen wäre. Aber das kann nun geändert werden.

Die WGR tritt in Unkelbach wieder mit einer eigenen Liste zur anstehenden Kommunalwahl an. Detlef Lange, Hans-Jürgen Michel und Stefanie Malz kandidieren für den Ortsbeirat und wollen sicherstellen, dass Unzufriedenheit im Ortsbeirat wieder offen angesprochen wird. Es nützt überhaupt nichts, wie im Januar im Unkelbacher Ortsbeirat geschehen, Kritik im Sinn für Verbesserungen in Unkelbach erst zu äußern, wenn der Bürgermeister schon wieder gegangen ist. Sollen vorhandene Unkelbacher Benachteiligungen beseitigt werden, muss sich jeder trauen, bestehende Probleme auch mit dem anwesenden Bürgermeister zu besprechen. Erste Früchte konnte Lange schon für Unkelbach erzielen: Auf seine Initiative hin fragte der WGR-Vorsitzende Peter Wyborny den Bürgermeister in der jüngsten Ratssitzung, warum es einen Shuttlebus beim Weihnachtsmarkt in der Kernstadt gibt, um Sinziger und Bad Breisiger Gäste zum Weihnachtsmarkt zu fahren, aber die eigene ältere Bevölkerung aus Unkelbach solch eine Möglichkeit nicht erhält. Bürgermeister Björn Ingendahl wollte auf den 60-plus-Bus verweisen, aber Beate Reich von der SPD widersprach und erklärte, dass dieser an den Festtagen eben nicht zur Verfügung steht. Bürgermeister Ingendahl versprach, hier eine Lösung zu schaffen. Die WGR wird diese Zusage des Bürgermeisters im Auge behalten. Eine Lösung muss es nicht nur für Unkelbach, sondern auch für die anderen Stadtteile geben.

Pressemitteilung

der WählerGruppe Remagen