SPD will Hochschule Koblenz stärken

HochschulstandortRemagen weiterhin gefragt

Remagen. In der letzten Woche kritisierten Guido Ernst zusammen mit der Landtagskandidatin Petra Schneider in einem Artikel den angeblich „gefährlichen Trend“ der Abwanderung von Studenten an der FH Remagen. Hierzu nimmt der SPD Kreisverband Ahrweiler eine Gegenposition ein. Von einem Trend der Abwanderung kann nicht zu reden sein, wenn die Studierendenzahlen in Rheinland-Pfalz insgesamt steigen. So studieren an rheinland-pfälzischen Hochschulen insgesamt 123.809 Studierende, das entspricht einem Plus von 0,5 Prozent. Auch sei hier der demografische Wandel – so Susanne Müller, Landtagskandidatin der SPD - nicht berücksichtigt.

Müller stellt auch fest, dass die Hochschule Koblenz nicht etwa einen Rückgang der Studierendenzahlen verzeichnen musste, sondern dass mit 9.875 Studentinnen im Dezember 2020 die HK Koblenz, zu der auch der RheinAhrCampus gehört , einen Höchststand erreichte. Damit entwickelte sich die Hochschule zur größten Hochschule für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz.

Darüber hinaus sollten Gies und Schneider sorgfältiger recherchieren, wenn es um Studienbedingungen an der Hochschule Koblenz geht. Der Wissenschaftsminister Konrad Wolf hat bei seinem Besuch im letzten Oktober eine sogenannte Zielvereinbarung über 11 Millionen Euro ab dem kommenden Jahr unterschrieben. Mit dem Geld können mehr als 100 Stellen, die bisher nur befristet waren, in feste Stellen umgewandelt werden. Davon werden alle Fachbereiche profitieren. „Damit bleibt Koblenz, auch mit dem Campus in Remagen, ein interessanter und beliebter Studienort“, so Christoph Schmitt, SPD-Bundestagskandidat, zu dem Thema. Auch statistisch lässt sich dieser Trend belegen: Die Betreuungssituation der Studierenden in Rheinland-Pfalz hat sich in den letzten Jahren verbessert. Im Gegensatz zur bundesweiten Entwicklung sank die Anzahl der Studierenden pro Vollzeitäquivalent des haupt- und nebenberuflichen wissenschaftlichen Personals von 19,1 (2005) auf 17,5 (2019). Im Bundesgebiet stieg sie von 15,6 auf 16,4. Das bedeutet, die Studiensituation in Rheinland-Pfalz sich verbessert und attraktiv für Studierende in RLP oder Studierende aus anderen Bundesländern ist. Auch zum Thema Digitalisierung weiß Susanne Müller, dass das Land nachhaltig die Digitalisierung der Lehre stärkt. Bereits im vergangenen Sommersemester haben Wissenschaftsministerium und Hochschulen ein 5,5 Millionen starkes Sofortprogramm ausgelegt. Im Nachtragshaushalt 2020 stellt das Land nochmals 50 Millionen Euro für die Digitalisierung der Hochschulen zur Verfügung. Damit ist ein Digitalisierungsschub an den Hochschulen in der mittel- und langfristigen Planung, der dafür sorgen wird, dass Rheinland-Pfalz – auch am Campus in Remagen – hier wichtige Schwerpunkte setzt, der dafür sorgt, dass Remagen ein wichtiger und bedeutender Faktor in der Hochschullandschaft in RLP ist und bleibt. Susanne Müller setzt sich als Landtagskandidatin dafür ein, dass das Erststudium in RLP weiterhin beitragsfrei bleibt. Dies bietet hervorragende Zukunftschancen für Jugendliche und junge Erwachsene und entlastet die Familien, dies ist Hauptmerkmal und wichtiger Baustein der sozialdemokratischen Bildungspolitik.

Pressemitteilung der

SPD-Landtagskandidatin

Susanne Müller