SPD besucht Gewerbegebiet in Niederlahnstein

Im Gewerbegebiet an der Koblenzer Straße tut sich Einiges

Im Gewerbegebiet an der
Koblenzer Straße tut sich Einiges

Die SPD-Mitglieder erkundigten sich vor Ort. Foto: privat

19.02.2019 - 14:05

Niederlahnstein. Zwei neue große Lebensmitteldiscounter, eine Großbäckerei mit Lebensmittelmarkt, neue Zufahrtsstraßen zu den einzelnen Märkten - Auto-, Rad- und Fußgängerverkehre sowie der ÖPNV müssen unter einen Hut gebracht werden. Das gilt auch für die Zu- und Abfahrten zum immer größer werdenden Gewerbegebiet. Bei einem Ortsbesuch erläuterte die örtliche SPD dem Kreisvorsitzenden Mike Weiland sowie weiteren Kreistagskandidatinnen und -kandidaten die Pläne und begrüßt die positive Entwicklung. Jedoch sind auch noch einige offene Punkte zu klären. Vor allem wünschen sich die Lahnsteiner Aktiven, dass die neuen Märkte auch die Barrierefreiheit im Blick halten.

„Damit die Lahnsteiner Bürger von den Entwicklungen im Gewerbegebiet auch profitieren, benötigt die Stadt ein modernes Verkehrskonzept für den gesamten Stadtteil“, meinen Markus Graf (Lahstein) und Eva Schmidt (Singhofen). Gerade die aktuell schon sehr verkehrsbelasteten Zufahrtsstraßen rund um die beiden Kreisel an der Koblenzer Straße gilt es künftig zu entlasten. Hier begrüßt die SPD die finanzielle Beteiligung eines Anliegers und fordert alle anderen auf, sich am Ausbau der Infrastruktur ebenso zu beteiligen. Schließlich profitieren vor Allem die Gewerbetreibenden von einer besseren Infrastruktur mit fließendem Verkehr. Auch die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern muss im Vordergrund stehen. Hier sieht die SPD noch große Defizite: „Es darf nicht sein, dass man nur noch mit dem PKW sicher zum Einkaufen kommt. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass das Rad stehen gelassen wird und die Straßen noch mehr verstopft werden“, so die Lahnsteiner SPD-Vorsitzende Gabi Laschet-Einig und Kreistagskandidat Khalid Rasul (Lahnstein) übereinstimmend.


Barrierefreiheit in den Märkten


Ein weiteres wichtiges Anliegen der SPD ist die Barrierefreiheit in den neuen Märkten. Laut Marktjagd, einem Informationsdienst für lokales Einkaufen, sind in Deutschland nur rund 10 Prozent aller Filialen als barrierefrei gekennzeichnet. Im schlimmsten Fall bedeutet dies, dass behinderte Menschen im Rollstuhl, Familien mit Kinderwagen und Senioren mit Mobilitätsbeschränkung vom Besuch dieser Geschäfte ausgeschlossen sind. Nicht nur auf den Zufahrtswegen und Bürgersteigen, sondern auch auf den Parkflächen und vor Allem in der Filiale selbst soll es barrierefrei zugehen. Hier arbeitet die SPD eng mit ihrer AG 60 plus zusammen, um konstruktive Ideen zu liefern.

„Modern reicht uns nicht! Wir möchten diese einmalige Gelegenheit nutzen und gleich zwei Märkte barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet sehen. Damit der Einzelhandel in Zeiten von Amazon und Ebay weiter lebensfähig bleibt, muss er sich den Bedürfnissen der Menschen anpassen. Senioren und gehbehinderten Menschen das Einkaufen zu vereinfachen, gehört sicherlich dazu. Wir als SPD stehen auf Wunsch jederzeit und gerne beratend zur Seite“, betonten auch die Kreistagskandidatinnen Ute Löhr und Christine Schleif (beide Lahnstein). Pressemitteilung der

SPD Rhein-Lahn und der

SPD Lahnstein

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service