SPD besucht Gewerbegebiet in Niederlahnstein

Im Gewerbegebiet an derKoblenzer Straße tut sich Einiges

Im Gewerbegebiet an der
Koblenzer Straße tut sich Einiges

Die SPD-Mitglieder erkundigten sich vor Ort. Foto: privat

Niederlahnstein. Zwei neue große Lebensmitteldiscounter, eine Großbäckerei mit Lebensmittelmarkt, neue Zufahrtsstraßen zu den einzelnen Märkten - Auto-, Rad- und Fußgängerverkehre sowie der ÖPNV müssen unter einen Hut gebracht werden. Das gilt auch für die Zu- und Abfahrten zum immer größer werdenden Gewerbegebiet. Bei einem Ortsbesuch erläuterte die örtliche SPD dem Kreisvorsitzenden Mike Weiland sowie weiteren Kreistagskandidatinnen und -kandidaten die Pläne und begrüßt die positive Entwicklung. Jedoch sind auch noch einige offene Punkte zu klären. Vor allem wünschen sich die Lahnsteiner Aktiven, dass die neuen Märkte auch die Barrierefreiheit im Blick halten.

„Damit die Lahnsteiner Bürger von den Entwicklungen im Gewerbegebiet auch profitieren, benötigt die Stadt ein modernes Verkehrskonzept für den gesamten Stadtteil“, meinen Markus Graf (Lahstein) und Eva Schmidt (Singhofen). Gerade die aktuell schon sehr verkehrsbelasteten Zufahrtsstraßen rund um die beiden Kreisel an der Koblenzer Straße gilt es künftig zu entlasten. Hier begrüßt die SPD die finanzielle Beteiligung eines Anliegers und fordert alle anderen auf, sich am Ausbau der Infrastruktur ebenso zu beteiligen. Schließlich profitieren vor Allem die Gewerbetreibenden von einer besseren Infrastruktur mit fließendem Verkehr. Auch die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern muss im Vordergrund stehen. Hier sieht die SPD noch große Defizite: „Es darf nicht sein, dass man nur noch mit dem PKW sicher zum Einkaufen kommt. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass das Rad stehen gelassen wird und die Straßen noch mehr verstopft werden“, so die Lahnsteiner SPD-Vorsitzende Gabi Laschet-Einig und Kreistagskandidat Khalid Rasul (Lahnstein) übereinstimmend.

Barrierefreiheit in den Märkten

Ein weiteres wichtiges Anliegen der SPD ist die Barrierefreiheit in den neuen Märkten. Laut Marktjagd, einem Informationsdienst für lokales Einkaufen, sind in Deutschland nur rund 10 Prozent aller Filialen als barrierefrei gekennzeichnet. Im schlimmsten Fall bedeutet dies, dass behinderte Menschen im Rollstuhl, Familien mit Kinderwagen und Senioren mit Mobilitätsbeschränkung vom Besuch dieser Geschäfte ausgeschlossen sind. Nicht nur auf den Zufahrtswegen und Bürgersteigen, sondern auch auf den Parkflächen und vor Allem in der Filiale selbst soll es barrierefrei zugehen. Hier arbeitet die SPD eng mit ihrer AG 60 plus zusammen, um konstruktive Ideen zu liefern.

„Modern reicht uns nicht! Wir möchten diese einmalige Gelegenheit nutzen und gleich zwei Märkte barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet sehen. Damit der Einzelhandel in Zeiten von Amazon und Ebay weiter lebensfähig bleibt, muss er sich den Bedürfnissen der Menschen anpassen. Senioren und gehbehinderten Menschen das Einkaufen zu vereinfachen, gehört sicherlich dazu. Wir als SPD stehen auf Wunsch jederzeit und gerne beratend zur Seite“, betonten auch die Kreistagskandidatinnen Ute Löhr und Christine Schleif (beide Lahnstein). Pressemitteilung der

SPD Rhein-Lahn und der

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