Unabhängige Wählergemeinschaft Meckenheim

Ja zur Verkehrssicherheit,nein zu unsinnigen Maßnahmen

Meckenheim. Nicht nur die Bürger im direkten Wohnumfeld der Königsberger Straße an den Parkplätzen des Schulcampus rieben sich vor einigen Wochen verwundert die Augen. Auch so mancher Autofahrer, der diese Hauptverbindungsstraße regelmäßig nutzt, trat zu nachtschlafender Zeit reflexartig aufs Bremspedal und war sich im ersten Moment nicht sicher, ob seine Wahrnehmung, dass die das Tempo-30-Gebot einschränkende Beschilderung tatsächlich verschwunden war. Sie war. Und das nicht nur am besagten Teilstück der Königsberger Straße, sondern getreu dem beliebten Rasenmäherprinzip über das ganze Stadtgebiet verteilt. Das Grundprinzip, dass ein regulierender Eingriff in den Straßenverkehr an einer bestimmten Stelle durchaus zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit führen kann, während die gleiche Maßnahme an anderer Stelle wenig sinnvoll ist, fand hier offensichtlich keine Berücksichtigung.

Da die Entfernung der Beschilderungen zur zeitlichen Einschränkung der Tempo-30-Regelung nach zuvor wochenlangen Diskussionen in den Fachausschüssen des Rats der Stadt Meckenheim über verschiedene Bürgeranträge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Vorfeld nicht mit der Politik besprochen wurde, wird die UWG Meckenheim dieses Thema nun im Nachgang zu den Maßnahmen auf die politische Tagesordnung setzen lassen. Aufhebung der zeitlichen Beschränkung im Tempo-30-Abschnitt in Altendorf-Ersdorf gegenüber des Kinderspielplatzes, des Friedhofs und der Schule mit direkt angrenzender Wohnbebauung und als Teil eines Maßnahmenpakets zur grundsätzlichen Geschwindigkeitsreduzierung: Ja.

Tempo 30 rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche in einem Abschnitt der Königsberger Straße in Meckenheim, der bis auf die Zu- und Abfahrten des Parkplatzes vollkommen anbaufrei ist, auf beiden Fahrbahnseiten keinen Bürgersteig hat und dessen Bushaltestellen entweder über eine vorhandene Querungshilfe oder gar über eine kreuzungsfreie Unterführung zu erreichen sind: Nein.Pressemitteilung

der UWG Meckenheim