CDU Stadtratsfraktion besichtigt das Freizeitzentrum "Drei Zinnen" in Stromberg

Jugendarbeit stärken – Freizeit-zentrum vor dem Verfall retten

Von Sascha Schoblocher

Jugendarbeit stärken – Freizeit-
zentrum vor dem Verfall retten

Die CDU Stadtratsfraktion machte sich vor Ort ein Bild des Freizeitzentrums „Drei Zinnen. Foto: privat

Bendorf. Seit 2010 steht das Freizeitzentrum Stromberg besser bekannt unter dem Namen „Drei Zinnen“ bereits leer. In den letzten Jahren sind durch Vandalismus und Sanierungstau an mehreren Stellen am Gebäude Bauschäden entstanden. Die CDU Stadtratsfraktion hat sich kürzlich bei einem Ortstermin ein Bild der Liegenschaft am Ortsrand von Bendorf-Stromberg gemacht.

Anlass des Besuches war der Antrag der Turnerschaft Bendorf (TSB) an die Stadt Bendorf, das Freizeitzentrum für Vereinszwecke als Veranstaltungs- und Trainingszentrum von der Stadt zu übernehmen. Das Konzept sieht vor, dass die TSB das Gebäude von der Stadt ins eigene Eigentum übernimmt, und in Eigenregie mit den Mitgliedern saniert. Nach einer detaillierten Kalkulation der Sanierungsarbeiten, die der erste Vorsitzende der Turnerschaft Volker Kersten, mit Architekten, Sachverständigen und ortsansässigen Handwerkern ausgearbeitet hat, werden voraussichtlich 30.000 Euro Materialkosten entstehen, die Arbeitsstunden werden vorwiegend im Ehrenamt geleistet.

Die Turnerschaft Bendorf ist einer der größten Vereine in Bendorf mit insgesamt über 1.000 Mitgliedern. Im Verein werden über die unterschiedlichen Abteilungen über 250 Kinder und Jugendliche trainiert. Um der Kinder- und Jugendarbeit noch besser, auch in den Ferienzeiten, gerecht zu werden, wäre die Übernahme der drei Zinnen ein wichtiger Baustein zur Optimierung des Angebotes, so der erste Vorsitzende der TSB Volker Kersten. Das Konzept sieht weiter vor, dass die Räumlichkeiten unter anderem auch von Stromberger Bürgern für Familienfeiern gemietet werden können.

Es waren in den letzten Jahren mehrere Konzepte für das Freizeitzentrum im Gespräch, die bislang aus den unterschiedlichen Gründen nicht umgesetzt werden konnten. Mit der Nutzung als „Freizeitzentrum“ für die Turnerschaft liegt erstmals ein Konzept vor, dass auch im Einklang mit den geltenden Bauleitplänen umgesetzt werden kann. Die CDU Stadtratsfraktion begrüßt das Konzept, da es die Kinder- und Jugendarbeit des Vereins stärkt, und gleichzeitig einen Schlusspunkt auf die jahrelangen Bemühungen setzt, eine Nachnutzung für das Areal in Stromberg zu finden.

Die Stadtverwaltung Bendorf wurde im Rahmen einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses beauftragt, die Rahmenbedingungen für die Übernahme der Turnerschaft zu prüfen, und ein Konzept dafür zu erstellen. Das Konzept soll in Kürze im Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt werden. Pressemitteilung

CDU Stadtverband Bendorf