Die SPD-Fraktion informierte sich mit Bürgermeister Guido Job über die Arbeit von prOju

Jungen Menschen einen Raum bieten

Jungen Menschen einen Raum bieten

Bürgermeister Guido Job (4. von rechts) besuchte mit einer Delegation der SPD-Fraktion die prOju, die von den Jugendpflegern Nicole Emmler (1. von links) und Sammy Yankey (3. von links) geleitet wird. Foto: privat

Bad Hönningen. In regelmäßigen Abständen informiert sich die SPD-Fraktion über die Arbeit des Projekts offene Jugendarbeit (prOju). Dabei erörtern sie mit den verantwortlichen Jugendpflegern Nicole Emmler und Samuel Yankey, Veränderungen, neue Besucherstrukturen, angepasste Angebote, Unterstützungbedarf und überlegen Lösungsstrategien mit.

Auch bei dem aktuellen Besuch in den Jugendräumen im Keller des Gemeindezentrums St. Peter und Paul, die von der katholischen Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt werden, gab es Neuigkeiten zu erfahren.

Die Jugendpfleger berichteten über einen enormen Bedarf an Plätzen für die Kinderbetreuung in den Sommerferien. Trotz der bereitwilligen Unterstützung vieler ehrenamtlicher Betreuer, können nicht mehr als 75 Kinder gleichzeitig betreut werden. Weder räumliche noch die hauptberuflichen Personalkapazitäten kann eine professionelle Betreuung für noch weitere Kinder bieten. Hier gilt es für die kommenden Jahre neue Konzepte zu entwickeln, das personelle und räumliche Angebot zu erhöhen, damit perspektivisch mehr Kinder in den Ferien eine Freude stiftende und lehrreiche Zeit erleben können.

In den ersten beiden Ferienwochen werden 75 Kinder bei prOju täglich von 8 bis 16 Uhr mit einem abwechslungsreichen Programm betreut. Dazu stehen 15 ehrenamtliche Betreuer und ein Küchenteam den Jugendpflegern zur Seite. Trotzdem können leider nicht alle Kinder aufgenommen werden. Weiteren Ferienangebote wie Waldtage, Jugendfreizeit und Dancecamp werden angeboten.

Auch im offenen Treff „Chillex“ gibt es Neuigkeiten. Die Zusammensetzung der Besucher, die die Räumlichkeiten an vier Tagen pro Woche nutzen können, hat sich verändert. Die Jugendpfleger weisen auf den positiven Gewinn hin, der durch die Durchmischung hinsichtlich Altersklassen und Milieus entsteht. Hier gilt es voneinander zu lernen, Berührungsängste abzubauen und aufeinander zu zugehen.

Die regelmäßigen Angebote wie Fußball in der Sprudelhalle, HipHop im Gemeindezentrum (die Gruppe durfte sich über einige erfolgreiche Auftritte freuen) und Ausflüge werden weiterhin sehr gut angenommen.

Spannend ist auch der Blick in die Zukunft. Was wird sich organisatorisch verändern, wenn die Kirchengemeinden und die Verbandsgemeinden zusammengelegt werden, Räumlichkeiten wegfallen oder anderweitig genutzt werden?

Unterstützung erhalten die Jugendpfleger durch eine volle FSJ`ler Stelle, die zur Zeit von der Verbandsgemeinde finanziert wird.

PrOju ist vielseitig in der Stadt Bad Hönningen aktiv. Veranstaltungen wie das OpenAir Festival Rock`n`Rhein, dass 2019 schon zum 5. mal stattfinden wird, das Kinderfest, die Aufräumaktionen „Bad Hönninger R(h)einheit“ und der Weihnachtsmarkt werden von prOju organisiert oder zumindest unterstützt.

Durch prOju werden vielfältige Programme der Betreuung und Freizeitbeschäftigung für junge Menschen angeboten. Die SPD Bad Hönningen bedankt sich bei den beiden Jugendpflegern für ihren Einsatz und ihr Engagement für die jungen Leute. Allen muss bewusst sein, welche Bedeutung diese Einrichtung für Bad Hönningen hat und man muss sich bemühen sie weiterhin zu unterstützen.

Weitere Information zur Arbeit der prOju gibt es unter www.prOju.org oder per Email : Info-prOju.de.

Pressemitteilung

SPD Ortsverein Bad Hönningen