Mayen. Die Jusos Mayen begrüßen den kürzlich durch die SPD Stadtratsfraktion gestellten Antrag, eine Sondersitzung des Ältestenrats einzuberufen. Dabei haben die Vorsitzenden der Ratsfraktionen die neuen Erkenntnisse im Rahmen der Affäre rund um die Fehlplanungen der Stadtentwicklungsgesellschaft („SteG“) bereits in ersten Zügen sachgerecht
erarbeitet. Die Jusos halten es für unverzichtbar und zwingend erforderlich, eine Aufklärung der Geschehnisse nun auch weiterhin voranzutreiben. „Ganz neben der Frage, ob Steuergelder teilweise veruntreut worden sind oder nicht“, so der Vorsitzende der Jusos Mayen, Johannes Schäfer. „Vielmehr muss der Stadtrat in dieser Sache seiner Verantwortung gegenüber den Mayener Bürgerinnen und Bürgern gerecht werden. Wir Bürgerinnen und Bürger verdienen eine ehrliche und komplette Aufbereitung.“
Fehler sind menschlich und passieren, aber dann müssen sie im Anschluss auch lückenlos aufgearbeitet werden, um eine Wiederholung in Zukunft auszuschließen. Die mangelhafte Arbeit bei diversen Projekten und Fehlplanungen in der Stadtentwicklungsgesellschaft werfen ein schlechtes Licht auf die Stadtverwaltung, das so nicht dem Engagement der gesamten Verwaltung gerecht wird. „Es muss parteiübergreifender Konsens sein, dass die zurückliegenden Fehler und Entscheidungen gemeinsam aufbereitet werden. Dabei geht es um nichts weniger als Glaubwürdigkeit und Vertrauen“, so Schäfer abschließend.
Pressemitteilung
Jusos Mayen