Enquete-Kommission besichtigt Wiederaufbau und Prävention in der Eifel

„Katastrophenvorsorgemuss kommunale Grenzen überwinden“

„Katastrophenvorsorge
muss kommunale Grenzen überwinden“

Benedikt Oster, Heike Scharfenberger, Burkhard Müller, Nico Steinbach, Christoph Spies und Susanne Müller. Foto: privat

Region.Die Enquete-Kommission „Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge“ hat sich bei vier Terminen im Kreis Vulkaneifel und im Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie einer Expertenanhörung mit dem Thema hochwasserresilienter und an den Klimawandel angepasster Wiederaufbau befasst. „Aufgabe der Enquete ist es, Empfehlungen für Vorbeugemaßnahmen in ganz Rheinland-Pfalz zu finden. Von daher ist es wichtig, dass wir neben der intensiven Befassung mit dem Ahrtal auch andere Regionen in den Blick nehmen. Empfehlungen für ganz Rheinland-Pfalz können nur greifen, wenn verschiedene Gegebenheiten und Bedarfe einfließen“, sagte Susanne Müller, Mitglied der Kommission und der SPD-Fraktion. „Heute zeigte sich dabei einmal mehr, dass Katastrophenvorsorge kommunale Grenzen überwinden muss.“

Die Kommission besichtigte das Stellwerk Gerolstein unter dem Gesichtspunkt der Elektrifizierung im Zuge des Wiederaufbaus sowie die Kindertagesstätte Lasel mit Blick auf hochwasserresilliente Infrastruktur.

„Beide Termine unterstreichen, dass es beim Wiederaufbau nicht um einen Status quo gehen darf, sondern um Modernisierung und Anpassung“, betonte Müller. „Es ist auch diesbezüglich beeindruckend, was vor Ort mit Unterstützung von Land und Bund geleistet wird und mit wie viel Weitsicht vorgegangen wird. Aus diesen guten Ideen und Ansätzen können wir als Enquete wichtige Anregungen für kommende Aufgaben in ganz Rheinland-Pfalz erarbeiten.“

Pressemitteilung

Enquete-Kommission

„Zukunftsstrategien zur

Katastrophenvorsorge“