Stadt treibt Ausbau der Kita-Plätze voran

Kita-Kinder griffen zum Spaten

Kita-Kinder griffen zum Spaten

Kita-Kinder aus der Heddesddorfer Kinderburg und der Villa Kunterbunt aus Engers griffen zum Spaten, beobachtet von Bürgermeister Michael Mang (rechts) und Vertretern von GSG, JKL und der beteiligten Kitas.Foto: privat

Neuwied-Niederbieber. Selten herrschte bei einem Spatenstich eine solche Geschäftigkeit: Dort, wo sonst Verantwortliche für Bau, Finanzierung und Architektur zum Spaten greifen, um den Beginn für einen Neubau zu feiern, waren diesmal Kita-Kinder aus Neuwied aktiv. Und die kommenden Schüler erledigten ihren Job für diejenigen, die ihnen in den Kindertagesstätten nachfolgen werden, mit Bravour.

Platz für 125 Mädchen und Jungen wird es Ende 2020 an der Niederbieberer Austraße gegenüber dem Boesner-Firmengeländ geben. Dort entsteht auf einer 6000 Quadratmeter großen Fläche eine städtische Einrichtung, für die 3,2 Millionen Euro an Baukosten anfallen. Die Stadt erhält allerdings reichlich finanzielle Unterstützung: Das Land fördert die von der Gemeindlichen Siedlungsgesellschaft (GSG) als Bauherr umgesetzte Maßnahme mit Mitteln aus dem Topf des vor allem vom Bund gefüllten Kommunalen Investitionsprogramm 3.0 mit 90 Prozent. Mit den entsprechenden Planungen hatte das JKL Architekturbüro bereits im Sommer 2016 begonnen. Neben der Niederbieberer Weltzeituhr entsteht nun ein Gebäude mit 1200 Quadratmeter Nutzfläche für zwei U-3- und vier Ü-3-Gruppen. Neben den Gruppen- und Sanitärräumen gibt es auch je einen Schlaf-, Förder- und Mehrzweckraum sowie eine Küche mit angegliedertem Essbereich. Breite, lichtdurchflutete Flure laden zum Spielen ein - und natürlich der 3200 Quadratmeter große, baumbestandene Außenbereich.

Bürgermeister und GSG-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Mang betonte: „Der heutige Spatenstich ist ein wichtiger Schritt zu Erweiterung unseres Kindertagesstätte-Angebots. Und es wird nicht der letzte gewesen sein.“ Mit der GSG, deren Geschäftsführer Carsten Boberg die Kinder nach getaner Arbeit zum Eis einlud, und JKL stünden der Verwaltung erfahrene Partner zur Seite. Wichtig, so Mang weiter, sei es auch, dass das Erziehungspersonal gute Arbeitsbedingungen vorfindet. Diese seien in Niederbieber garantiert.

Pressemitteilung

der Stadt Neuwied