Lärmschutz an der A 61 in Wormersdorf bald fertig

Lärmschutzwand wesentlicherSchritt zur Lärmreduzierung

Wormersdorf. Lärm ist eine Umweltbelastung, die von vielen Menschen als besonders störend empfunden wird. Das gilt insbesondere auch für die Anwohner in Wormersdorf entlang der Autobahn A 61, der vor allem auch von LKW äußerst stark frequentierten Nord-Süd-Verbindung. Es war eine unendliche Geschichte: seit über 40 Jahren forderten die Wormersdorfer Bürger einen Lärmschutz an der Autobahn A 61. Alle Initiativen, ob von der Politik oder der Bürgerinitiative, blieben lange Zeit unbeantwortet, obwohl der Verkehr auf der A 61 und damit der Lärm in den zurückliegenden Jahren drastisch zugenommen haben.

Doch jetzt ist – zumindest vorläufig – ein Ende abzusehen. Seit Frühjahr dieses Jahres laufen die Arbeiten für eine Lärmschutzwand an der A 61 in der Ortslage Wormersdorf. Ortsvorsteher Klaus Beer: „Auch wenn die Erwartungen – insbesondere an die Länge der Wand – nicht voll erfüllt werden, so ist es doch bereits ein wesentlicher Schritt für eine deutliche Lärmreduzierung, wenn die Wand zum Jahresende fertiggestellt sein wird.“ Der jetzt erstellte Lärmschutz erfolgt als Lärmsanierungsmaßnahme, das ist Lärmschutz an bestehenden Bundesstraßen, ohne dass eine bauliche Änderung der Straße erfolgt. Lärmsanierung wird als sogenannte „freiwillige Leistung“ auf der Grundlage haushaltsrechtlicher Regelungen durchgeführt. Eine der Grundvoraussetzungen für eine Lärmsanierung ist, dass der „Beurteilungspegel“ einen der maßgeblichen Immissions-werte der Lärmsanierung in Abhängigkeit von der Gebietskategorie überschreitet. Das ist für einen großen Teil von Wormersdorf entlang der A 61 der Fall.

Im Gegensatz zur Lärmsanierung ist der Lärmschutz bei Neubau oder wesentlicher Änderung von Straßen, die „Lärmvorsorge“, eine verpflichtende gesetzliche Regelung auf der Grundlage des Bundesimmissionsschutzgesetzes und der 16. Bundesimmissionsschutzverordnung. Lärmvorsorge berücksichtigt strengere Immissionsgrenzwerte. Dies wird bei einem Ausbau der A 61 dann zum Tragen kommen.

Pressemitteilung CDU Rheinbach